100 Jahre Bibliotheca Hertziana - Vom Künstlerhaus zum Forschungsinstitut der Max-Planck-Gesellschaft

In diesem Jahr feiert die kunstgeschichtliche Forschungsbibliothek „Bibliotheca Hertziana“ in Rom ihr 100-jähriges Bestehen. Aus diesem Anlass zeigt die Sächsische Landesbibliothek - Staats- und Universitätsbibliothek Dresden (SLUB) vom 19. Januar bis zum 21. April 2013 eine Ausstellung über die Gründungs- und Forschungsgeschichte der Institution.

Die Bibliotheca Hertziana verdankt ihr Bestehen der Kunstliebhaberin  und Mäzenin Henriette Hertz. Sie erwarb im Jahre 1904 den Palazzo Zuccari in Rom. Am 15. Januar 1913 nahm die Bibliotheca Hertzina unter Leitung von Ernst Steinmann offiziell ihren Betrieb als Institut der Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft auf.  Seit 1953 gehört die Einrichtung nunmehr zur Max-Planck-Gesellschaft und wächst stetig weiter.

Die Ausstellung spannt einen Bogen von der Spätrenaissance bis zur Gegenwart und präsentiert in acht Kapiteln die wechselvolle Geschichte des Instituts. Einen großen Teil widmet sie den Forschungen des Gründungsdirektors Ernst Steinmann zur Sixtinischen Kapelle. Ergebnis dieser Forschungen ist sein monumentales Hauptwerk „Die Sixtinische Kapelle“, welches in zwei Bänden 1901 und 1905 erschien. In zwei begleitenden Tafelwerken publizierte er erstmalig Fotografien. 

19. Januar – 21. April 2013
Zentralbibliothek, Galerie am Lesesaal
Öffnungszeiten: Montag – Samstag  8 – 24 Uhr und Sonntag 10 – 18 Uhr

Bilder der Ausstellungseröffnung