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Frau – Leben – Freiheit. Protestkunst zum Aufstand im Iran

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Seit 43 Jahren terrorisiert und unterdrückt das theokratische Regime des Iran die eigene Bevölkerung. Schon immer war es für die Menschen gefährlich zu zeigen, dass sie mit der Islamischen Republik nicht einverstanden sind. Die Ermordung der Studentin Jina Mahsa Amini hat im Iran für große Proteste gesorgt, gegen die die Polizei brutal vorgeht. An den Protesten ist eine breite Gesellschaft beteiligt, die den Mut gefunden hat, das Schweigen zu brechen, gegen das Regime aufzubegehren und für Freiheit und Menschenrechte zu kämpfen. Manche demonstrieren auf der Straße oder in den Institutionen, manche üben zivilen Ungehorsam oder gehen ohne Kopftuch in die Öffentlichkeit – und manche nutzen ihr Talent, um mit den Mitteln der Kunst Protest zu üben und Protestierende zu unterstützen. Kunst ist schon immer ein wirkmächtiges Medium in Zeiten gesellschaftlicher Umbrüche, sozialer Bewegungen und Proteste. Sie prangert Missstände an, sie gibt den Ohnmächtigen und Unsichtbaren ein Gesicht, sie verbindet, ermächtigt, bestärkt.

Eine Ausstellung am 30.11.2022, 12-20 Uhr, im Forum der Sächsischen Landesbibliothek – Staats- und Universitätsbibliothek Dresden, widmet sich Bildern, die im Zusammenhang mit dem aktuellen Aufstand im Iran entstanden sind. Es werden Werke von Künstler:innen gezeigt, die sowohl im als auch außerhalb des Iran (u.a. in Dresden) leben.

Während der Ausstellung besteht die Möglichkeit mit Iraner:innen aus Dresden ins Gespräch zu kommen.

Herzliche Einladung!

Die Ausstellung findet mit der Unterstützung des Ausländerrats Dresden e.V. statt.

Ausstellung in Kooperation mit