Weihnachtsausstellung

Weihnachtsmesse, 1953

Im ehemaligen Hauptarsenalgebäude war 1914-1945 das sächsische Armeemuseum, später Heeresmuseum untergebracht. Nach Kriegsende benutzte man das Gebäude, nun Nordhalle genannt, bis 1967 unter anderem für Ausstellungen, darunter die Weihnachtsmesse, ehe 1972 das Armeemuseum der DDR dort einzog. Unter der Überschrift „Weihnachten im alten Dresden“ war dort eine Bühne aufgebaut. Man sieht dort die Silhouette der unzerstörten Altstadt mit Frauenkirche, Augustusbrücke, Ständehaus und Hofkirche. Die Fotografen haben damals mehrere Tanzauftritte von Kindern festgehalten, darunter auch Kinder als musizierende Weihnachtsengel, die den Orchesterengeln aus der Firma Wendt und Kühn sehr ähneln.

Weihnachtsmesse, 1954

Die Besucher der Dresdner Weihnachtsmesse bestaunen die überlebensgroßen Figuren eines Kurrendesängers, sowie Bergmann und Leuchterengel, die anlässlich des 10-jährigen Jubiläums der Messe die Besucher begrüßen. Im Hintergrund erkennt man Bildtafeln, die die vorhergehenden Weihnachtsmessen dokumentieren. Seit dem Ende des 2. Weltkrieges hatte diese Weihnachtsmesse - die zunächst in der Riesaer Straße und bis 1954 auf dem Kurt-Fischer Platz (Olbrichtplatz) im Dresdner Industriegelände stattfand - den traditionellen Striezelmarkt ersetzt. Ab 1955 wurde der Weihnachtsmarkt an wechselnden Standorten wieder in der Dresdner Altstadt aufgebaut, während die Weihnachtsausstellungen parallel dazu weiter durchgeführt wurden.