Highlights

Zu den besonders beachtenswerten Highlights unserer Kartensammlung gehören zahlreiche wertvolle Karten der kurfürstlichen Sammlung aus dem 16. bis 18. Jahrhundert.

Die frühe Sammlungsgeschichte

  • 1556
    Kurfürst August von Sachsen (1526–1586) – selbst Kartograf und leidenschaftlicher Sammler von Karten – beginnt mit dem Aufbau einer Sammlung von kartografischen Handzeichnungen, Holzschnitten und Kupferstichen.
  • 1574
    Der erste Katalog der Sammlung verzeichnet mehrere Kartenwerke, unter anderem Ausgaben der Geographie des Ptolemäus von 1513 bis 1525, Festungspläne sowie Philipp Apians Bairische Landtafeln von 1568.
  • 1589
    Durch den Ankauf der über 3.000 Bände umfassenden Wertherschen Bibliothek mit zahlreichen Karten wächst die Sammlung auch nach dem Tod des Kurfürsten weiter an.
  • 1733
    Nach dem Tod August des Starken gelangt der Atlas royal in den Bestand. Das großformatige Werk ist einer der prunkvollsten Atlanten überhaupt und umfasst 19 Bände. Es wurde 1706 bis 1710 nur für dessen Auftraggeber in mehrjähriger Arbeit in Amsterdam zusammengestellt.
  • 1764
    Durch die Übernahme der Gräflich Bünauschen Bibliothek kommen unter anderem wichtige Karten zur sächsischen Landesgeschichte zu der Sammlung hinzu.
  • 1768
    Mit dem Ankauf der Gräflich Brühlschen Bibliothek finden mehrere repräsentative historische Atlanten den Weg in die Sammlung, darunter auch ein Exemplar des ersten jemals veröffentlichten Atlas von Ortelius von 1570.
  • 1787
    Johann Christoph Adelung wird Oberbibliothekar der damaligen Kurfürstlichen Bibliothek, aus der später die SLUB hervorgegangen ist. Daneben baut er privat eine sehr große Sammlung von historischen Karten und Ansichten auf, die 1883 seinen Erben abgekauft werden kann. Hierzu gehören einige der schönsten historischen Ortsansichten aus dem 17. und 18. Jahrhundert sowie zahlreiche Karten Sachsens und der ganzen Welt. Diese zeichnen sich unter anderem durch ihre außerordentliche Genauigkeit sowie Qualität des Druckes und der Handkolorierung aus. Mehr Informationen zu Johann Christoph Adelung finden Sie im Ausstellungskatalog Menschen machen Bibliotheken.

Sie interessieren sich für die neuere Geschichte der Sammlung? Dann schauen Sie gern einmal auf der Seite zu unserer Sammlung Landkarten und Ansichten.

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