Digital Humanities ist der Oberbegriff für ein äußerst breites Forschungsfeld. Grundsätzlich handelt es sich um geisteswissenschaftliche Forschung, in der digitale Daten und Methoden eingesetzt werden.

Texte digital erschließen und analysieren

Ein Schwerpunkt der Digital Humanities ist es, große und komplexe Datenmengen in digitale Textkorpora zu verwandeln, also in maschinenlesbare Sammlungen von Texten. Zu den größten und bekanntesten bereits existierenden Korpora gehören das Deutsche Textarchiv (DTA) und das Digitale Wörterbuch der deutschen Sprache (DWDS). Es handelt sich dabei um offene Repositorien, das heißt jede:r kann die Daten nutzen – damit setzen die Digital Humanities einen wichtigen Aspekt von Open Science um.

Mithilfe von Algorithmen lassen sich die Textkorpora dann quantitativ analysieren und grafisch visualisieren. Das ist vor allem deswegen eine enorme Errungenschaft, da die Maschinen in kurzer Zeit größere Datenmengen lesen und verarbeiten können, als es dem Menschen in einem langen Leben möglich wäre.

Wenn Sie sich noch nicht genau vorstellen können, wie diese Forschungsarbeit aussehen kann, laden wir Sie herzlich zum Stöbern auf den folgenden Seiten ein – dort geben wir interessante Einblicke in aktuelle Forschungsprojekte und zeigen Ihnen Möglichkeiten auf, wie Sie sich selbst beteiligen können.

Buchen Sie einfach über die SLUB Wissensbar einen Termin, falls Sie Fragen rund um Digital Humanities haben. Unsere Mitarbeiter:innen setzen sich dann etwa 30 Minuten mit Ihnen zusammen.

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