Dresdner Opernarchiv digital

Aktueller Stand
Kollektion Dresdner Opernarchiv digital

Beschreibung
Das Dresdner Opernarchiv umfasst rund 1.200 Handschriften zu etwa 650 Opern der Jahre 1765 bis 1900. Es handelt sich um Notenmanuskripte (Partituren, Stimmensätze, Chor- und Soufflierauszüge) zu den Erstaufführungen der kurfürstlich/königlich sächsischen Oper. 94 Prozent der Quellen wurden zwischen 1920 und 1980 von der Dresdner Staatsoper an die SLUB abgegeben, das restliche Material befindet sich im Notenarchiv der Staatsoper. Die inhaltlichen Schwerpunkte liegen auf den bis 1831 dargebotenen italienischsprachigen Opern sowie auf Bühnenwerken des deutschen, italienischen und französischen Repertoires, die seit 1817 in deutscher Sprache aufgeführt wurden. Ein von der DFG geförderter detaillierter Katalog wurde bereits 2002 veröffentlicht, die im Zuge des aktuellen Projekts fallweise verfeinerten Katalogisate sind unter anderem über den RISM-OPAC frei zugänglich. Insgesamt wurden in der Projektlaufzeit 834.117 Scans hergestellt (96,7% der prognostizierten Gesamtmenge von 862.959 Opernarchiv-Seiten).  Der faszinierende Fundus einer der großen deutschen Opernbühnen auf der Basis detaillierter Katalogisate ist somit vollständig digitalisiert und strukturiert im Internet präsentiert, so dass eine weltweit zugängliche Quellenbasis für die internationale Musik- und Theaterforschung verfügbar ist. Die Präsentation erfolgt in der Kollektion „Dresdner Opernarchiv digital“ der Digitalen Sammlungen der SLUB, die Digitalisate stehen der Deutschen Digitalen Bibliothek, der Europeana und anderen Plattformen zur Verfügung.

Laufzeit
2012–2014

Förderer