Neben einer Maya- Handschrift aus dem 13. Jahrhundert und Notenmanuskripten von Johann Sebastian Bach beherbergt die Schatzkammer im Buchmuseum der Sächsischen Landesbibliothek – Staats- und Universitätsbibliothek Dresden (SLUB) Niederschriften von Martin Luther und 50 herausragende Handschriften, Musikalien, Drucke und Karten aus der ehemals kurfürstlich-königlichen Sammlung.

Im Jahr 1935 wurde in der Sächsische Landesbibliothek (SLB) das Buchmuseum mit Sitz im Japanischen Palais eröffnet. Bedingt durch die Zerstörungen des 2. Weltkriegs musste die SLB 1946 in eine ehemalige Kaserne auf der Marienallee umziehen, wo 1952 ein neues Museum in bescheidenen Ausstellungsräumen eingerichtet wurde, das dort bis 2002 verblieb. 2003 bezog das Buchmuseum repräsentative Räume in der neuen Zentralbibliothek der SLUB.

Rund um die Schatzkammer, in der die Dauerausstellung untergebracht ist, präsentiert das Buchmuseum regelmäßig Sonderausstellungen. Bis zum 28. August 2015 ist die Ausstellung „Stunde Null? - Dresdner Tageszeitungen über Zusammenbruch und Neuanfang April bis August 1945“ zu sehen.

Am 6. Mai findet die erste öffentliche Führung durch diese Ausstellung statt. Der Rundgang startet 17 Uhr im Buchmuseum, Zellescher Weg 18. Der Eintritt ist frei.

Das Buchmuseum ist täglich 10-18 Uhr geöffnet. Jeden Samstag finden 14 Uhr kostenfreie Führungen durch die Schatzkammer statt.