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Krieg und Sprache

Öffentliche VeranstaltungenGespräch / DiskussionVorträge / Präsentationen

Vortrag und Diskussion mit Prof. Dr. Monika Wingender
Der russische Angriffskrieg in der Ukraine hat auch die Sprache dort stark verändert. Ukrainisch wird als Sprache des Widerstands im täglichen Gebrauch immer wichtiger, das Russische hingegen als Sprache des Aggressors stigmatisiert. Putins Propaganda-Krieg stößt auf starke Gegenwehr im Linguistic Landscaping der Ukraine. Sprache kann auch eine Form von politischer Gewalt sein, sagt Monika Wingender, Professorin für Slavische Sprachwissenschaft an der Justus-Liebig-Universität Gießen. Mit ihr spricht Holger Kuße, Professor für Slavische Sprachwissenschaft und Sprachgeschichte an der TU Dresden, über das vielschichtige Verhältnis von Sprache und Gewalt und die Rolle der Sprache in der Ukraine.