Warum wir so gerne an der SLUB arbeiten

Unser Team besteht aus etwa 350 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der unterschiedlichsten Disziplinen: einige von uns sind ausgelernte FaMIs, sprich Fachangestellte für Medien- und Informationsdienste, andere haben Bibliotheks- und Informationswissenschaften studiert, wieder andere Informatik, Geschichte, Ingenieurswissenschaften, Soziologie, Germanistik, Wirtschaftswissenschaften, Jura, Psychologie, Anglistik oder etwas ganz anderes. Manche haben eine handwerkliche Ausbildung oder eine im Verwaltungsbereich absolviert, manche haben in Kunst- oder Musikwissenschaften promoviert. Manche wussten schon immer, dass sie in einer Bibliothek arbeiten wollten, für andere war die Bibliothek zuerst ein Buch mit sieben Siegeln. Wir alle sind verbunden durch unsere Leidenschaft für Wissen!

Eloísa Deola Schennerlein

Collection Managerin Wirtschaftswissenschaften und Recht

»Weil es einfach ist, sich hier zu Hause zu fühlen«

Eloísa Deola Schennerlein, an der SLUB seit 1.2.2019

Ich denke, dass Jorge Luis Borges Recht hat und das Paradies wahrscheinlich eine Art Bibliothek ist! Die SLUB hat so viel zu bieten - von der Maya-Handschrift über Vivaldis und Bachs Noten bis zu den neusten Büchern. Als Studentin der TUD habe ich viele Stunden hier verbracht. Es ist einfach, sich hier zu Hause zu fühlen – auf dem Sofa, beim Schreibtisch, im großen Lesesaal.

Mein Lieblingsstück SLUB: Schwer zu sagen... aber meine Entscheidung fällt auf einen Liegestuhl draußen im Sommer, mit einem guten Buch!

Das kann man von Bibliothekar:innen lernen:

Dass der Weg zwischen Welten sehr kurz sein kann. Oft nur von einem Buchrücken zum nächsten.

Theresa Rebisch

Mitarbeiterin in der Verwaltung

»Weil die Vereinbarkeit von Beruf und Familie im Vordergrund steht«

Theresa Rebisch, an der SLUB seit 1.9.2008

Mein Weg begann klassisch mit der dreijährigen Ausbildung zur Fachangestellten für Medien- und Informationsdienste. Während dieser Zeit und auch nach der Übernahme in ein festes Arbeitsverhältnis konnte ich die volle Dimension der Aufgaben der SLUB und ihr Wirken nach außen kennenlernen.

Das Arbeiten für und mit meinen Kolleginnen und Kollegen steht im Mittelpunkt meiner täglichen Arbeit. Besonders die Vereinbarkeit von Beruf und Familie durch Teilzeitmöglichkeit, flexible Arbeitszeitgestaltung oder mobiles Arbeiten schätze ich sehr.
Was die SLUB außerdem zu einem besonderen (Arbeits-)Ort für mich macht, ist das Miteinander - beispielsweise zur jährlichen und mittlerweile traditionellen Teilnahme an der Rewe-Team-Challenge.

Mein Lieblingsstück SLUB: mitten im großen Lesesaal. Dort zu stehen und innezuhalten, ist atemberaubend. ©SLUB Dresden/Ramona Ahlers-Bergner

Das kann man von Bibliothekar:innen lernen:

Die Leidenschaft, Wissen aufzubewahren. Genauigkeit

Thomas Stern

Referatsleiter Handschriften und Seltene Drucke

»Weil mir hier der Neustart als Quereinsteiger leicht gemacht wurde«

Thomas Stern, an der SLUB seit 1.10.2012

Fachlich begeistert mich an meiner Arbeit das Sammeln und Bewahren von Nachlässen und Autographen: die Aura des Originals, die Geschichten, die mit den Objekten zusammenhängen, ihr Platz in der Geschichte. Als Quereinsteiger, mit langjähriger Tätigkeit in der Bank und kunst- und musikwissenschaftlichem Studium als Hintergrund, habe ich in der SLUB eine gezielte Förderung und Unterstützung beim Erreichen meiner Ziele erfahren. Außerdem schätze ich das angenehme Arbeiten in einem kulturinteressierten, kollegialen Umfeld.

Mein Lieblingsstück SLUB: Das Stammbuch Berlepsch - Mscr.Dresd.App.2547 (http://digital.slub-dresden.de/id1681391295). Es handelt sich um eines der kostbarsten Stücke der Dresdner Stammbuchsammlung. Das Stammbuch des Conrad Ernst von Berlepsch auf Thamsbrück und Großengottern (1588-1659) enthält 285 Eintragungen aus den Jahren 1608 bis 1654 und 1815. Die Einträger sind Vertreter bedeutender deutscher und europäischer Fürstenhäuser oder zeitgenössischer Künstler wie Hans von Aachen (1552-1615), die zum Teil mit Illustrationen hinzugefügt haben, aber auch Komponisten der Zeit wie Heinrich Schütz (1585-1672) .

Das kann man von Bibliothekar:innen lernen:

Ordnungssinn, Genauigkeit, Leidenschaft