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Rapp, Günter

 

Künstler-Datensatz 90024060

GND-ID: 1033375721

* 1933 in Schwerta, † 1990.02.17 in Görlitz

Mühlenforscher, Amateurfotograf, Gefängniswärter, Bandweber

Nachweisland: Deutschland

Biografisches[[p]]Günter Rapp hatte sich voll und ganz der Molinologie verschrieben, der Mühlenkunde – manisch, akribisch, ausufernd. Der perfekte Ausgleich für den 1933 im oberlausitzischen Schwerta (Świecie) geborenen Amateurfotografen, der seit seinem 20. Lebensjahr hauptberuflich und quasi lebenslänglich als Gefängniswärter gearbeitet hat. [[/p]] [[p]]Erlernt hatte der spätere Molinologe in Görlitz ursprünglich den Beruf des Bandwebers, wurde aber kurz nach seiner Teilnahme an den III. Weltfestspielen der Jugend und Studenten, die im August 1951 in Ost-Berlin stattfanden, vor die Betriebsleitung geladen. In seinem Lebenslauf schreibt er trocken: „Die Unterhaltung ergab, dass ich die Notwendigkeit einsah, die Reihen der Volkspolizei zu verstärken.“ Ohne viel Federlesens wurde er also in die Volkspolizei, dann in die Kasernierte Volkspolizei verpflichtet. Zwei Jahre später wurde er Gefängniswärter in der Strafvollzugsanstalt am Görlitzer „Platz der Befreiung“. [[/p]] [[p]]In den folgenden Jahren begann er, ein ausgeprägtes Interesse an den Windmühlen der Oberlausitz zu entwickeln, die er von 1964 an systematisch erforschte, ab 1972 dehnte er seine Aufmerksamkeit auf Wind- und Wassermühlen fast auf dem gesamten Gebiet der DDR und in den angrenzenden Regionen Polens und Tschechiens aus. Er sammelte alle schriftlichen Belege, derer er habhaft werden konnte und unternahm alljährlich ausgedehnte Touren mit dem Fahrrad, um Mühlen aufzusuchen, mit den Müllern in Kontakt zu kommen und natürlich um die Mühlen fotografisch zu dokumentieren. Zudem sichtete er über Jahre systematisch die Tagespresse, historische Zeitschriften und die Fachliteratur. Tausende Schwarzweiß-Aufnahmen auf Kleinbildfilm entstanden, außerdem wurden 18.700, in 89 Bände gegliederte Typoskriptseiten getippt, erschlossen durch 6.000 gewissenhaft befüllte Karteikarten. [[/p]] [[p]]Eine selbstgestellte Mammutaufgabe, die den Alleinstehenden über Jahrzehnte ausfüllte. Bereits 1988 schwer erkrankt, starb Günter Rapp 57-jährig am 17. Februar 1990 in Görlitz. Man darf sich, so Matthias Wenzel, den passionierten Mühlenforscher getrost als einen glücklichen Menschen vorstellen. Die von ihm geschaffene Bild- und Materialsammlung hat ihn zu Recht mit Stolz erfüllt. [[/p]] [[p]]Hinterlassen hat Rapp einen einzigartigen, umfangreichen Quellenfundus zu einem wichtigen Gebiet der Technikgeschichte. Bei den heute in der Deutschen Fotothek befindlichen Aufnahmen Rapps handelt es sich um die umfängliche fotografische Dokumentation von Mühlen jeglichen Typs und ihrem Umfeld sowie um Reproduktionsfotografien von Landkarten mit Kennzeichnung von Mühlenstandorten (18.–20. Jahrhundert), Ortsansichten (16.–20. Jahrhundert), Abbildungen aus Druckschriften, von Tageszeitungen, von Periodika zum Mühlenwesen bis hin zu heimatkundlichen Schriften und wissenschaftlichen Monografien. Die Rappsche Bildersammlung ist vor allem für die regional- und kulturgeschichtliche Forschung von Bedeutung. Sie dokumentiert die Geschichte von Mühlen in Sachsen und den angrenzenden Gebieten z. T. über einen Zeitraum von mehr als einem Jahrhundert. Dafür wertete Rapp alle ihm zur Verfügung stehenden Bildquellen aus. So geben seine Fotografien Auskunft über den technischen und sozialen Wandel seit dem 19. Jahrhundert. Wind- und Wassermühlen wurden zu Motormühlen umgerüstet oder gar zugunsten neu errichteter Dampf- und Motormühlenwerke abgebrochen. Anstelle von Windmühlen entstanden gerade in der Peripherie von Städten und Erholungsorten Ausflugslokale. Ebenso dokumentiert ist auch die wieder aufgenommene Nutzung selbst von Windmühlen in der Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg sowie der Verfall bzw. die Umnutzung funktionslos gewordener Mühlen, z. B. als touristische Sehenswürdigkeit. [[/p]] [[p]]Rapp beschränkte sich dabei keineswegs auf die Erfassung erhaltener Wind- und Wassermühlen, sondern dokumentierte selbst schon vor Jahrzehnten, ja Jahrhunderten aufgegebene bzw. umgenutzte Mühlenstandorte bzw. deren Gebäude. Ferner zeigen seine Aufnahmen die landschafts- und ortsbildprägende Wirkung der Mühlen. Er fotografierte nicht nur die Mühlenstandorte im Verhältnis zur Umgebung, sondern auch die Aussicht von den Windmühlenbergen in die umgebende Landschaft bzw. auf den dazugehörigen Ort. In der Summe bietet das Mühlenarchiv Günter Rapp der landeskundlichen Forschung bedeutende regionalgeschichtliche Primärquellen, steht aber gleichermaßen beispielhaft für das Werk, das Potential und die Arbeitsweise eines wahrhaft getriebenen Fotoamateurs. [[/p]]
Bestand in der Deutschen Fotothek[[p]]Im Jahr 2005 wurden aus konservatorischen Gründen rund 14.000 Kleinbildaufnahmen in Schwarzweiß aus dem Archiv Günter Rapp der Oberlausitzischen Bibliothek der Wissenschaften Görlitz in die Deutsche Fotothek übernommen. 1.700 Prints sowie der umfangreiche schriftliche Nachlass verblieben in Görlitz. [[/p]]Literatur[[ul]] [[li]]Kai Wenzel: Günter Rapp. Ein Sammler und seine Stilmittel, in: Silke Wagler, Kai Wenzel (Hrsg.): Im Moment. Neue Forschungen zur Fotografie aus Sachsen und der Lausitz, Dresden 2020, S. 62–75.[[/li]] [[li]]Jens Bove, Marc Rohrmüller: Das Mühlenarchiv Günter Rapp, in: SLUB-Kurier 2006, Heft 2, S. 9-11[[/li]] [[li]]Matthias Wenzel: Das Mühlenarchiv Günter Rapp, in: Görlitzer Magazin 19/2006, S. 137-141[[/li]] [[/ul]]Ausstellungen[[ul]] [[li]]Im Moment. Fotografie aus Sachsen und der Lausitz, Kaisertrutz, Görlitz, 18.11.2017-15.4.2018[[/li]] [[/ul]]Das Mühlenarchiv Günter Rapp[[p]]Das Archiv des Günter Rapp, seit 1990 im Besitz der OLB Görlitz, umfasst neben dem umfangreichen schriftlichen Nachlass, Büchern und anderen Objekten auch 15.750 Bilder. Neben ca. 14.000 eigenhändigen Kleinbildaufnahmen in Schwarzweiß handelt es sich um eine Sammlung von 1.700 Positiven. 2005 konnte die Deutsche Fotothek die Negative übernehmen und in Kooperation mit der OLB den gesamten Bildbestand digitalisieren und für die Recherche im Internet aufarbeiten und neu strukturieren.[[/p]] [[p]]Bei den eigenhändigen Aufnahmen handelt es sich um die Dokumentation von Mühlen jeglichen Typs und ihrem Umfeld sowie um Reproduktionsfotografien von Landkarten mit Kennzeichnung von Mühlenstandorten (18.-20. Jh.), Ortsansichten (16.-20. Jh.), Abbildungen aus Druckschriften, von Tageszeitungen, über Periodika zum Mühlenwesen, bis hin zu heimatkundlichem Schriften und wissenschaftlichen Monografien.[[/p]] [[p]]Rapps technische Ausrüstung ermöglichte zunächst weder qualitativ hochwertige Reproduktionsaufnahmen noch Aufnahmen in Innenräumen. Obwohl die Reproduktionsaufnahmen mitunter von schlechter Qualität sind, wurden sie aufgrund ihres Quellenwertes digitalisiert. Handelt es sich doch teilweise um die einzigen bekannten Aufnahmen eines Objektes. Zu dem sind die Vorlagen entweder in Privatbesitz oder an entlegener Stelle publiziert.[[/p]] [[p]]Die Sammlung der rund 1.700 Positive umfasst mehrheitlich Ansichtskarten aus der Zeit seit dem späten 19. Jahrhundert. Motive sind neben den Mühlen vorrangig Ortsansichten. Außerdem enthalten sind historische Aufnahmen (im Original oder in Reproduktion) aus Privatbesitz sowie aus Fremdarchiven erworbene Bilder (u.a. 115 Aufnahmen der Deutschen Fotothek).[[/p]] [[p]]Ausgehend von der Oberlausitz begann Rapp 1964 mit der Dokumentation von Mühlen. Im Laufe seiner Tätigkeit weitete sich sein Aktionsradius auf ganz Sachsen sowie auf die angrenzenden Bundesländer Brandenburg und Sachsen-Anhalt aus. Mit vergleichsweise wenig Aufnahmen vertreten sind hingegen Thüringen und Mecklenburg-Vorpommern sowie die von Rapp ebenfalls bereisten ehemals deutschen Landstriche in Polen und Tschechien.[[/p]] [[p]]Die Rappsche Bildersammlung ist vor allem für die regional- und kulturgeschichtliche Forschung von Bedeutung. Sie dokumentiert die Geschichte von Mühlen in Sachsen und den angrenzenden Gebieten z. T. über einen Zeitraum von mehr als einem Jahrhundert. Dafür wertete Rapp alle ihm zur Verfügung stehenden Bildquellen aus. So geben die Bilder Auskunft über den technischen und sozialen Wandel seit dem 19. Jahrhundert. Wind- und Wassermühlen werden zu Motormühlen umgerüstet oder gar zugunsten neu errichteter Dampf- und Motormühlenwerke abgebrochen. Anstelle von Windmühlen entstehen gerade in der Peripherie von Städten und Erholungsorten Ausflugslokale. Ebenso dokumentiert wird aber auch die wieder aufgenommene Nutzung selbst von Windmühlen in der Zeit nach dem 2. Weltkrieg sowie der Verfall bzw. die Umnutzung funktionslos gewordener Mühlen, z. B. als touristische Sehenswürdigkeit.[[/p]] [[p]]Rapp beschränkte sich nicht auf die Dokumentation erhaltener Wind- und Wassermühlen, sondern dokumentierte selbst schon vor Jahrzehnten, ja Jahrhunderten aufgegebene bzw. umgenutzte Mühlenstandorte bzw. deren Gebäude. Ferner dokumentieren seine Aufnahmen die landschafts- und ortsbildprägende Wirkung der Mühlen. Rapp fotografierte nicht nur die Mühlenstandorte im Verhältnis zur Umgebung, sondern auch die Aussicht von den Windmühlenbergen in die umgebende Landschaft bzw. auf den dazugehörigen Ort. Ein weiterer Aspekt ist die Darstellung des (Arbeits-)Alltags der Müller und ihrer Familien. Die Bilder, zumeist Reproduktionen aus Privatbesitz, geben auch Auskunft über den sozialen Status der Müller von der Wiege bis zur Grabstätte.[[/p]] [[p]]Marc Rohrmüller, Februar 2006 [[/p]]Der Mühlenforscher Günter Rapp[[p]]Der Mühlenforscher Günter Rapp (1933 - 1990) war einer jener enthusiastischen Heimatforscher, wie sie in wohl den meisten Bibliotheken mit regionalgeschichtlichen/ landeskundlichen Beständen, zu den Stammlesern gehören. Sie vertiefen sich mit teils bewundernswertem, teils nur schwer nachvollziehbarem Enthusiasmus in ihr Spezialgebiet und legen oft umfangreiche Sammlungen zu ihrem Thema an. Bei Günter Rapp war es die "Molinologie" - d.h. die Mühlenkunde. [[/p]] [[p]]Der 1933 in Schwerta / Kreis Lauban geborene Günter Rapp erlernte nach Kriegsende in Görlitz den Beruf eines Bandwebers. Im August 1951 nimmt er an den III. Weltfestspielen der Jugend und Studenten in Berlin teil. Kurz danach wird er vor die Betriebsleitung geladen. In seinem Lebenslauf schreibt er: "Die Unterhaltung ergab, dass ich die Notwendigkeit einsah, die Reihen der Volkspolizei zu verstärken." Buchstäblich vom Arbeitsplatz weg wird er also in die Volkspolizei, später Kasernierte Volkspolizei verpflichtet. 2 Jahre später ist er Gefängniswärter in der Strafvollzugsanstalt am Görlitzer "Platz der Befreiung". Für ihn ist das Gerichtsgefängnis eines der interessantesten Gebäude von Görlitz und er beginnt eine Materialsammlung zum Gerichtswesen von Görlitz anzulegen. In dieser Zeit erwacht aber in ihm auch das Interesse an den Windmühlen. Er selbst schreibt darüber: [[/p]] [[p]]"Im Ergebnis der Bitterfelder Konferenz 1959 suchte ich mir ein passendes Aufgabengebiet für eine sinnvolle Freizeitbeschäftigung und landete schließlich bei den Windmühlen. Mit der Forschung an den Windmühlen begann ich 1964. Es erfüllte mich mit großer Freude, daß ich ein wunderschönes "Hobby" zum ausfüllen meiner Freizeit gefunden hatte, zumal ich meine sozialistische Heimat über alles liebte und liebe. Ich war von dem Glauben besessen, daß ich mit dieser Arbeit zugleich eine nicht wertlose Kulturarbeit leiste und zugleich damit das Ansehen der Volkspolizei stärke." [[/p]] [[p]]Von 1964 an erforscht er die Geschichte der Windmühlen der Oberlausitz, ab 1972 dehnt er sein Interesse auf das gesamte Gebiet der DDR aus. Einerseits sammelt er dafür alle schriftlichen Belege, derer er habhaft werden kann, andererseits unternimmt er alljährlich ausgedehnte Touren mit dem Fahrrad, um Mühlen aufzusuchen, mit den Müllern in Kontakt zu kommen und natürlich die Mühlen fotografisch zu dokumentieren. [[/p]] [[p]]In späteren Jahren war er mehr zu Fuß unterwegs. Um unabhängig zu sein, führte er alles, was er für eine mehrtägige oder gar mehrwöchige Expedition benötigte, in einem von Hand gezogenen Fahrradanhänger mit sich. [[/p]] [[p]]Er schreibt darüber: ". Der Hänger soll jedes Jahr unterwegs sein und nur über den Spätherbst und Winter wieder nach Görlitz kommen. . Im Wagen befinden sich 2 Mehlsäcke, 2 Zeltplanen, 1 Luftmatratze, 1 Schlafsack, 1 Sofakissen, 1 große Folie zur Abdeckung des Nachtlagers bei Regen, 1 Plaste-Wasserkanne für 10 Liter Trin- und Waschwasser, 1 Waschbecken, Flickzeug, . Getränke, Eßwaren, Karten, Fotoausrüstung, Schreibutensilien, später ein Brett als Tisch (an den Hänger anzuhängen mit Stab darunter) und 1 Hocker. Der Hänger wird bei meiner Fußwanderung durch die Flußtäler gezogen oder geschoben, sichert unterwegs meine Versorgung und mein Nachtlager und verbleibt bei Ende der Tour in einer Wassermühle, um später wieder abgeholt zu werden. Auf diese Weise habe ich den Hänger bis an den Senftenberger See, bis Ruhland und Ortrand geschoben von Görlitz aus." [[/p]] [[p]]Günter Rapp hat immer Wert auf gute handwerkliche Qualität seiner Photos gelegt. Selbstverständlich hat er mit Stativ gearbeitet. Da er jedoch ein separates, schweres Stativ nicht mitführen wollte, hatte er folgende Idee: [[/p]] [[p]]"... Habe an diesen Tage auch an neuen Wanderstock gearbeitet. Die erste Variante hatte sich nicht bewährt. Ich bekam hier nur einfache Besenstiele und unterwegs merkte ich das Federn des Stab-Stativs' so daß mit Teleobjektiv nichte zu machen ist. So kaufte ich hier jetzt . einen Hartholz-Schaufelstiel, sägte die Krümmung weg, sägte von einem Feldspaten die Tülle ab und ging zum Schlosser. Dieser schweißte mir sofort die Tülle an den eisernen Ring an. So montierte ich die Teile, versah den Stock im unteren Teil mit der eisernen Spitze unter dem mit Leder bezogenem Eisenring, montierte oben das Gewinde für das Kugelgelenk an und fertig war der Stock. Ich war aber noch nicht zufrieden. So brachte ich 2 Ringe an, in die ich den Trageriemen meiner Kartentasche einrasten kann. Immer noch nicht zufrieden, zersägte ich den Spazierstock mit den vielen schönen Stocknägeln aus dem Iser- und Riesengebirge und nagelte die Stocknägel rund um die obere Hälfte des Stockes an. Dann beizte ich den Stock braun, muß ihn aber noch mit Matine überziehen,da sich die Beize sonst abarbeitet. Der Stock ist nun mein sicheres Fotostativ (unterwegs viele Aufnahmen mit Selbstauslöser gemacht und Mühlenbesitzer mit aufs Bild genommen), ist meine Waffe gegen Hunde und Wildschweine wegen der scharfen 12 cm langen eisernen Spitze, ist mein Sicherungsstab (so verhinderte er mein Abgleiten in den Abgrund in der Gröditzer Skala) und ist mein Halt beim Erklimmen von steilen Abhängen." [[/p]] [[p]]Die fotografische Dokumentation von Wind- und Wassermühlen war jedoch nur ein Teil seiner Tätigkeit. Den weitaus größten Teil seiner Freizeit widmete Günter Rapp dem Sammeln aller erreichbaren Nachrichten über Mühlen. So gehörte es zu seinem festen Lebensrythmus, dass er am Montagnachmittag mit einem Koffer in der Hand vor der Tür der Oberlausitzischen Bibliothek stand, aus dem Zeitungsarchiv einen Halbjahresband einer Oberlausitzer Tageszeitung entliehen bekam (er war der einzige Leser, bei dem dies ausnahmsweise möglich war ) und dann sah er von Montag - Mittwoch der Band nach Informationen über Mühlen durch. Von Donnerstag - Sonntag wurden die gefundenen Nachrichten (inkl. Annoncen) abgeschrieben. Er schrieb aber auch ganze Fachbücher über Mühlen ab und übernahm z.B. sämtliche Artikel mit Mühlenerwähnungen aus Schumans 12-bändigen Staats- Post- und Zeitungslexicon von Sachsen. [[/p]] [[p]]18.700 Typoskriptseiten, einzeilig mit Schreibmaschine beschrieben, umfasste seine Sammlung schließlich. Seinen unglaublichen Fleiß kann man nur dann richtig einschätzen, wenn man berücksichtigt, dass er unter einem Schreibkrampf der rechten Hand litt und nur mit dem Zeigefinger der linken Hand schreiben konnte. [[/p]] [[p]]Als er im Jahr 1988 schwer erkrankte und eine Operation erforderlich war, ist es seine Mühlenforschung, die ihm Lebensmut und Antrieb gibt. Noch am Tage seiner Entlassung aus dem Krankenhaus, holt er sich den nächsten Zeitungsband aus der Oberlausitzischen Bibliothek zur Auswertung. Einige Monate kann er im Sommer 89 seine Exkursionen zu den Mühlen der Oberlausitz noch fortsetzen, dann werden seine Kräfte immer geringer. [[/p]] [[p]]Am 17.2.1990 stirbt Günter Rapp. Mit den Mühlen hatte er einen Lebensinhalt gefunden, der ihn vollständig erfüllte, 25 Jahre lang schöne Erlebnisse, wichtige Freundschaften und Anerkennung bei Müllern der Region einbrachte. Die von ihm geschaffene Foto- und Materialsammlung hat ihn mit Recht mit Stolz erfüllt. [[/p]] [[p]]Sein mühlenkundlicher Nachlaß wurde seinem Wunsch entsprechend durch die Oberlausitzische Bibliothek der Wissenschaften übernommen. [[/p]] [[p]]Matthias Wenzel, Februar 2006[[/p]]Von Günter Rapp benutzte Literatur[[p]] [[ul]] [[li]]Oeconomische Encyclopädie, oder allgemeines System der Land-, Haus- und Staats-Wirthschaft : in alphabetischer Ordnung / aus dem Franz. übers. und mit Anm. und Zusätzen verm., auch nöthigen Kupfern vers. von Johann Georg Krünitz, 242 Bde., Berlin, 1773 - 1858[[/li]] [[li]]Meiche, Alfred: Ein Mühlenbuch. Von Mühlen und Müllern im Arbeitsgebiet des Gebirgsvereins für die Sächsische Schweiz, im Auftrag des Gebirgsvereins hrsg. unter Mitwirkung ... von Alfred Meiche (Jahrbuch V des Gebirgsvereins für die Sächsische Schweiz. Festgabe zum 50jährigen Jubelfest), Dresden 1927[[/li]] [[li]]Notebaart, Jannis C.: Windmühlen. Der Stand der Forschung über das Vorkommen und den Ursprung, Den Haag 1972[[/li]] [[li]]Sachsens Kirchengalerie, 14 Bde., Dresden 1837-1844[[/li]] [[li]]Neue Sächsische Kirchengalerie, hrsg. von Georg Buchwald, 16 Bde., Leipzig 1900-1910[[/li]] [[li]]Sommer, Eduard: Saxonia. Museum für sächsische Vaterlandskunde, 2 Bde., Dresden 1835[[/li]] [[li]]Schiffner, Albert: Beschreibung von Sachsen und der ernestinischen, reussischen und schwarzburgischen Lande, Stuttgart 1840[[/li]] [[/ul]] [[/p]]Von Günter Rapp benutzte Quellen aus der Oberlausitzischen Bibliothek der Wissenschaften[[p]] [[ul]] [[li]][[b]]Kte VII 18:[[/b]] Atlas von Schlesien, Verlag C. Flemming, Glogau, [ca. 1850]. (35 Einzelkarten; vorhandene Karten: 34) Kte VII 18.1ff [[/li]] [[li]][[b]]Kte VII 43:[[/b]] Accuratissima Delineatio Geographica Dioecesis ac Praefecturae Dresdensis cujus.. / per Matthaeum Seutterum S. C. M. Geogr. Aug. Vind. Tob. Conr. Lotter sculpsit. - 6 cm = 1 Gemeine Teutsche Meile, deren 15 auf einen Gradu gehen. - Aug. Vind : Matthaeum Seutterum, [ca. 1750]. - 1 Kt. : grenz- und flächenkolor. Kupferst. ; 58 x 49 cm. - Erklärung derer Zeichen. Register der Höltzer, Berge, Flüße, Eintz: Häußer, Oerter. Städtewappen. Kte VII 43 [[/li]] [[li]][[b]]Kte VII 63: [[/b]]Accurate Situations-Carte von einem Theile des Chürfürstenthums Sachsen, und hauptsaechlich von den Gegenden 4 bis 5 Meilen aus dem Centro um die Haupt- und Residenz-Stadt Dresden. : worinnen alle Berge und Thäler, Seen und Teiche... / verzeichnet durch den Ingen: Major Petri, und einige bei sich gehabte Preußische Ingen: Officiers auch nachhero durch ebendemselben in denen folgenden Campagnen 1761 und 1762 an denen Orten, wo man zuvor vorm Feind nicht kommen können, gänzlich verbessert und vollständig gemacht worden. - 22,5 cm = 2000 Rheinl. Ruthen u.a. - [S.l.], 1762. - 1 Kt. in 12 Teilen auf Leinen : Handzeichnung ; Bl.gr.: 236 x 162 cm, je Teil 59 x 54 cm. Kte VII 63[[/li]] [[li]][[b]]Kte VII 65:[[/b]] Geognostische Karte der Königl. Preuss. Oberlausitz / entworfen von E. F. Glocker. - 1:200 000. - 1857. - Beilage zu: Geognostische Beschreibung ... In: Geognostische Beschreibung der preussischen Oberlausitz, theilweise mit Berücksichtigung des sächsischen Antheils. / Ernst Friedrich Glocker. Auf Kosten der naturforschenden Gesellschaft, Görlitz. Kte VII 65.1 [[/li]] [[li]][[b]]Kte VII 66:[[/b]] Marchionatus Lusatiae Inferioris Bohemiae olim Regno jam Elect. Saxoniae subject in Circulos, Dynastias et Praefect: / Gestochen von Tob. Conr. Lotter. Hergestellt bei Matthias Seutter. -Mill:Germanica comm: quorum in uno - Augsburg : Seutter, [ca. 1760]. - 1 Kt. : kolor. Kupferst. ; 57 x 48 cm. - Zeichenerklärung. Kte VII 66 [[/li]] [[li]][[b]]Kte VII 67:[[/b]] Geographische Delineation, des zu denen Kur Sächsischen Landen gehörigen Marggraffthums Nieder Lausitz : Worinnen enthalten die Fünff Kreisse als I. der Luckauische, II. Gubenische, III. Kalauische, IV. Krumspreeische oder Lübbenische, und V. der Sprembergische Kreiß, nebst ... / In Amsterdam bey Petrus Schenk. - 1 Teützsche Meile deren 15 einen Grad machen. - Amsterdam : Schenk, 1757. - 1 Kt. auf 4 Bl. : kolor. Kupferst. ; Gesamtgr. 132 x 115 cm, je Teil 66 x 57 cm (Neuer Sächsischer Atlas, enthaltend die sieben Kreise des Kuhrfürstenthums Sachsen ... I. die Marggrafschaft Ober- und Niederlausitz II. die gefürstete Grafschaft Henneberg, nebst allen angrenzenden Landen und den Fürstenthümern und Herrschaften des Fürstlichen Hauses Sachsen. / Amsterdam und Leipzig. bey Peter Schenken und Sohn. - Zeichenerklärung. Kte VII 67 ; Kte VII 67 a [[/li]] [[li]][[b]]Kte VII 69:[[/b]] Geograph. Delineation des zu denen Kuhr Saechsischen Landen gehoerigen Marggraftums Ober Lausitz : worinnen enthalten I. der Budisnische, II. der Goerlitzer, III. der Queis, und IV. der Eigenische Kreiss, nebst denen darinnen befindlichen Herrschaften Muscau, Hoyerswerda, Koenigsbruck, Jahmen ect. / Tob: Conr: Lotter, sculps: Aug.V. - 12,3 cm = zwey Teütsche Meilen deren XV. eine Gradum Latitutimis. - Amsterdam : Schenk, 1759. - 1 Kt. : dreifarbig grenzkoloriert (Neuer Sächsischer Atlas, enthaltend die sieben Kreise des Kuhrfürstenthums Sachsen, ... I. die Marggrafschaft Ober- und Niederlausitz II. die gefürstete Grafschaft Henneberg, nebst allen angrenzenden Landen und den Fürstenthümern und Herrschaften des Fürstlichen Hauses Sachsen. / Amsterdam und Leipzig, bey Peter Schenken und Sohn. - 1 Ex. in 4 Teilen, 1 Ex. auf Leinen. Kte VII 69[[/li]] [[li]][[b]]Kte VII 72:[[/b]] Geographische Verzeichnung des Budissinischen Creises in dem Marggrafthum Ober Lausitz = Carte du Cercle de Budissin dans le Marggrafiat de la Haute Lusace / aus zuversichtlichen geodetischen Zeichnungen genommen und ans Licht gestellet von Homaennischen Erben. - Deutsche Meilen 15 auf einen Grad. - [Nürnberg] : Homaennische Erben, 1746. - 1 Kt. auf Leinen : Kupferst. ; 46 x 42 cm. - Zeichenerklärung. Kte VII 72.1[[/li]] [[li]][[b]]Kte VII 91:[[/b]] Accurate Geographische Delineation des Stiffts Ambts Wurtzen nebst dem Aembtern Eilenburg und Düben mit denen darein gehörigen Städten Flecken und Dorffschafften auch angraentzenden Orthen / Gestochen von Peter Schenk. - 1 Deutsche Meile deren 15 einen Grad machen. - Amsterdam : Schenk, [ca. 1750]. - 1 Kt. : grenzkoloriertrer Kupferst. : 58 x 47 cm (Neuer Sächsischer Atlas, enthaltend die sieben Kreise des Kuhrfürstenthums Sachsen, ... I. die Marggrafschaft Ober- und Niederlausitz II. die gefürstete Grafschaft Henneberg, nebst allen angrenzenden Landen und den Fürstenthümern und Herrschaften des Fürstlichen Hauses Sachsen. / Amsterdam und Leipzig, bey Peter Schenken und Sohn. - Ortsregister der Ämter, Zeichenerklärung, Siegel und Wappen. Kte VII 91[[/li]] [[li]][[b]]Kte VII 97:[[/b]] Accurate Geographische Delineation derer zum Saechsischen Chur Creisse gehörigen Aemter Liebenwerda und Schlieben : Nebst darinnen befindlichen Staedten und Dorff Schafften auch andern angrenzenden Orten. - Eine Teutzsche Meile 15 zu einen Gradu. - Amsterdam : Petrus Schenk, [ca. 1760]. - 1 Kt. : Kupferst. auf Leinen : 56 x 50 cm (Neuer Sächsischer Atlas, enthaltend die sieben Kreise des Kuhrfürstenthums Sachsen, ... I. die Marggrafschaft Ober- und Niederlausitz II. die gefürstete Grafschaft Henneberg, nebst allen angrenzenden Landen und den Fürstenthümern und Herrschaften des Fürstlichen Hauses Sachsen. / Amsterdam und Leipzig, bey Peter Schenken und Sohn. - Ortsverzeichnis, Zeichenerklärung. Kte VII 97[[/li]] [[li]][[b]]Kte VII 104:[[/b]] Geographischer Entwurff derer Aemmter Meissen als Creys-Procuratur- Schul- und Stiffts-Ammt benebst denen Aemtern Nossen, Oschaz, und Wurtzen / Hergestellt by Petrus Schenk, Amsterdam. - Eine Teützsche Meile deren 15 einen Grad machen. - [Herst.: Amsterdam] : [Herst.: Schenk], 1750. - 1 Kt. auf 2 Bl.: grenzkolor. Kupferst. ; Gesamtgr. 112 x 67 cm, je Teil 67 x 56 cm (Neuer Sächsischer Atlas, enthaltend die sieben Kreise des Kuhrfürstenthums Sachsen, ... I. die Marggrafschaft Ober- und Niederlausitz II. die gefürstete Grafschaft Henneberg, nebst allen angrenzenden Landen und den Fürstenthümern und Herrschaften des Fürstlichen Hauses Sachsen. / Amsterdam und Leipzig, bey Peter Schenkén und Sohn. - Zeichenerklärung. Register über Ämter und Orte. Kte VII 104 ; Kte VII 104 a[[/li]] [[li]][[b]]Kte VII 105:[[/b]] Accurate Geograph: Delineation des in dem Meisnischen Creisse liegenden Ammtes Senftenberg : Nebst allen daran grentzenden Aemmtern, Herrschaften und Gegenden. - Eine gemeine Teütsche Meile deren 15 einen gradum machen. - Amsterdam : Petrus Schenk [d. Jüngere], 1757. - 1 Kt. : grenzkolor. Kupferst. ; 55 x 47 cm (Neuer Sächsischer Atlas, enthaltend die sieben Kreise des Kuhrfürstenthums Sachsen, ... I. die Marggrafschaft Ober- und Niederlausitz II. die gefürstete Grafschaft Henneberg, nebst allen angrenzenden Landen und den Fürstenthümern und Herrschaften des Fürstlichen Hauses Sachsen. / Amsterdam und Leipzig, bey Peter Schenken und Sohn. Ortsregister, Zeichenerklärung. Rechte obere Ecke d. Kt. fehlt. Kte VII 105[[/li]] [[li]][[b]]Kte VII 106:[[/b]] Accurate Geogr. Delineation des zu dem Churfürstenth. Sachsen gehörigen Voigtlaendischen Creisses und derer darinnen befindlichen Aemmter Plauen Pausa und Voigtsberg ingleichen der Reichsfreyen Zettwitzischen Herrschaft Ascha : Nebst andern angrenzenden Gegenden. / Tob: Conr: Lotter, Sculps: Aug: Vindel. - 1 gemeine Teutsche Meile 15 zu einen Grad gerechnet. - Amsterdam : Petrus Schenk [d. Jüngere], 1758. - 1 Kt. : grenzkolor. Kupferst. ; 62 x 47 cm (Neuer Sächsischer Atlas, enthaltend die sieben Kreise des Kuhrfürstenthums Sachsen, ... I. die Marggrafschaft Ober- und Niederlausitz. II. die gefürstete Grafschaft Henneberg, nebst allen angrenzenden Landen und den Fürstenthümern und Herrschaften des Fürstlichen Hauses Sachsen. / Amsterdam und Leipzig, bey Peter Schenken und Sohn. - Ortsverzeichnis, Zeichenerklärung. Kte VII 106 ; Kte VII 106 a[[/li]] [[li]][[b]]Kte VII 108:[[/b]] Accurate geographische Delineation der in dem Meisnischen Creisse des Churfürstenthums Sachsen liegenden Dioeces oder des Ammtes Grossen Hayn : sammt ihren Staedten Flecken und Dorffschafften ... / Geometrice durchgehends per Intersectiones gesuchet und in disen Riss gebracht auch mit allergnädigstem Privilegio A. 1711 edirt vom K: P: u. Chf. Sächs: Land und Grentz Commissario und Geographo Zürnern. Anietzo aber mit Dazubringung der delineation des im Junio 1730 für die Kön: Pohln u. Chfürstl: Saechssische Armee bey Zeithayn formirten Campements u. hiezu dienlichen Nachrichten vermehrt u. Gestochen von Peter Schenk. - Nach einer Zeichnung von Zürner aus dem Jahre 1711. - [Amsterdam] : Peter Schenk [d. Jüngere], 1730. - 1 Kt. : grenzkolor. Kupferst. ; 60 x 50 cm 1 Nebenkt.: Des Königl. Hauptlagers und Quart. Grundriss. Ortsregister. Der Schlüssel zu Erklärung der Zeichen ist in der Dressdner Charte zusehn. Kte VII 108[[/li]] [[li]][[b]]Kte VII 125:[[/b]] Principatus Silesiae Saganensis : in suos Circulos Sagan, Priebus, et Naumburg / divisi et á I. W. Wieland Geometra et Locumentenente emensi nova et accurata Tabula Geographica, ob praematuram mortem Authoris denuo rectificata per Caesarum Locumentenent: et Archit. militarem Matthaeum Schubarth. excusa Norimbergae ab Haeredibus Homannianis. - 17,7 cm = 3 Milliaria Silesiaca ...u.a. - Norimbergae : Haeredibus Homannianis, 1736. - 1 Kt. auf Leinen : grenz- u. flächenkolor. Kupferst. ; 81 x 55 cm, gefaltet 15 x 19 cm im Schuber (Tabulae geographicae ducatus Silesiae / Norimbergae impensis Homanniorum heredum). - Legende. Kte VII 125.2[[/li]] [[li]][[b]]Kte VII 147:[[/b]] Theil der Lausiz : Sect. 72. = Partie de la Lusace / Jung. - Weimar : Verl. des Geograph. Instituts, [o.J.]. - 1 Kt.: Kupferst. ; 40 x 33 cm. - Geschenk von Geheimarchiv Rat Prof. Dr. Stenzel. Kte VII 147[[/li]] [[li]][[b]]Kte VII 167:[[/b]] Topographische Karte 1:25.000 (Meßtischblätter), Hrsg. wechselnd: Preußischen Landesaufnahme. Kgl. Preuss. Generalstab, später Reichsamt für Landesaufnahme. Kte VII 167.1 ff[[/li]] [[li]][[b]]Kte VII 171:[[/b]] Karte des Kreises Görlitz / Nach den Gemarkungskarten entworfen und gezeichnet von Martius Sek. Lieut. u. Adjutant im 2. Pos.Inf.Reg. No. 19 u. Nickau Lieut. a.D. Kgl. Kataster Kontroleur. Geogr. lith. Anst. v. C. Korbgeweit, Berlin. - 1:50 000. - Berlin, [ca.1905]. - 1 Kt. : farbig markierte Lithographie ; 45 x 45 cm. - Zeichenerklärung. Kte VII 171[[/li]] [[li]][[b]]Kte VII 200:[[/b]] Stadt- und Landkreis Görlitz / Hergest. im Geograph. Institut C. Flemming u. C. T. Wiskott Glogau. - 1:150 000. - Glogau : Flemming u. Wiskott, [ca. 1930]. - 1 Kt. auf Leinen : mehrfarbig ; 38 x 37 cm, gefaltet 14 x 10 cm (Flemmings Handkarte von Schlesien). - Zeichenerklärung. Kte VII 200 ; Kte VII 200 a[[/li]] [[li]][[b]]Kte VIII 39:[[/b]] Gefechte von Moys, in der Ober-Lausitz, welches den 7. September 1757. von den Kayserlichen Truppen, unter Anführung des Herzogs von Aremberg und Generals Nadasti, wieder ein detaschirtes Preussisches. - 8,5 cm = mastab von 2000 gemeinen Schritten. - [S.l.], 1757. - 1 Kt. : kolor. Kupferst. ; 52 x 36 cm (S oben. - Oben rechts: Pl. VII). Kte VIII 39[[/li]] [[li]][[b]]Kte VIII 57:[[/b]] Situations charte von einem Theile des Churfürstenthums Sachsen, der Ober-Nieder-Lausitz und Schlesiens; : nebst denen Stellungen, Bataillen und Gefechten, die zwischen den kaiserl. kön. und königl. preussischen Armeen, besonders in den letzen Jahren des siebenjährigen Krieges, in diesen Gegenden vorgefallen sind. / Aufgetragen und gez. von Hauptm. H. Backenberg, gez. von G. Lehmann, gest. von C.C.M. Keyl in Dresden, Bach sc. Dresden. - 8,5 cm = 12 Dresd. Ellen u.a. - [S.l.] ; (Dresden), 1805. - 1 Kt. auf 10 Bl. : Kupferst., teilw. koloriert ; Gesamtgr. 430 x 120 cm, je Teil 86 x 60 cm. - Legende, Gesamtplan siehe Bl. 8. Erläuterungen zu Gefechten bei Maxen, Hochkirch, Moys, Liegnitz, Adelsbach. 1 Nk. auf Bl. 2 "Plan von der Bataille bey Freyberg d. 29ten Octbr. 1762". 2 Nk. auf Bl. 9 "Veränderungen der Stellungen während und nach der Bataille". 2 Nk. auf Bl. 10 "Stellung bei Hohen Giersdorf" und "Affaire bei Landshut d. 28. Juny 1760". 3 weitere Nebenkt. Kte VIII 57[[/li]] [[li]][[b]]Kte VIII 95:[[/b]] Neues Kriegs-Theater oder Sammlung der Merkwürdigsten Begebenheiten des Gegenwaertigen Krieges In Teutschland in accuraten in Kupfer gestochenen Vorstellungen. nebst einem Avertissement. . - Leipzig, 1758. - 1 Atlas, enth. 80 Kt. : Kupferst., teilw. koloriert ; Bl.gr.: 33 x 23 cm. - Erklaerung derer Buchstaben. Kte VIII 95[[/li]] [[li]][[b]]Kte VIII 129:[[/b]] Die Statt Zittau in Ober Lausitz, wie sie Ao. 1632. vom Obr. Golzen Fortificirt worden, sampt der Belägerung Ao. 1643. . - [S.l.], 1643. - 1 Vogelschaubild : Kupferst. ; 38 x 30 cm. - 2 Nebenkt.. Legende. Kte VIII 129[[/li]] [[li]][[b]]Kte VIII 130:[[/b]] Prospect der Sechs-Stadt Zittau, vor derselben Ruin, gegen Süd-Westen. Die Stadt Zittau in ihrer Grund-Lage, und wie solche von den Kayserlichen Trouppen beschossen wird. - 4,4 cm = 60 Rheinl. ruthen u.a. - [S.l.], 1757. - 2 Kt. auf 1 Bl. : kolor. Kupferst. ; 33 x 40 cm. - Legende, Geschichtlicher Abriß zur Karte. 1 Nebenkt.: Territorium der Stadt Zittau. Kte VIII 130[[/li]][[li]][[b]]Kte IX 33:[[/b]] Plan von Nisky nebst seinem Gebiet / Im Herbste des Jahres 1823 geometrisch aufgenommen und gezeichnet von Gottlieb Jahr, lith. v. Hampel, lith. bei Gotthold Heinze in Görlitz. - 8,5 cm = Masstab von 500 Schritt. - [S.l.] ; (Görlitz : Heinze), 1823. - 1 Kt. : Lithographie ; 48 x 37 cm. - Erklärungen der Buchstaben. Handschriftl. Notiz: Der Oberlaus. Ges. d. Wissensch. geschenkt von Herrn Buchdrucker Heinze. Kte IX 33[[/li]] [[li]][[b]]Kte IX 162:[[/b]] Plan der Stadt u. des Stadtkreises Goerlitz / Oertlich aufgenommen in den Jahren 1887-1890, gezeichnet in den Jahren 1890/91 durch Regierungslandmesser Müller. Herausgegeben vom Magistrat zu Görlitz. Lith. u. Druck v. C.A. Starke, königl. Hofl. Görlitz. - 1:8 000. - Görlitz ; Görlitz : Starke, 1891. - 1 Kt. : mehrfarbige Lithographie ; 85 x 77 cm. - Verzeichnis der Strassen und Plätze. Erläuterung der Abkürzungen. Kte IX 162[[/li]] [[li]][[b]]Kte X 39:[[/b]] Oberreit, Jakob Andreas Hermann: Topographischer Atlas des Königreichs Sachsen. Bearb. Gest. von Bach u. a. Seit 1819. 1:57 600. Dresden 1836-1843; Leipzig 1836-1860: Fleischer - 1 Kt. in 22 Bl. verschied. Größe. Kte X 39 [[/li]] [[/ul]] [[/p]]


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