Höhne, Erich
Künstler-Datensatz 90024061
GND-ID: 1025534751* 1912.03.08 in Dresden, † 1999.01.17 in Dresden
Fotograf, Bildjournalist
Biografisches[[p]]Erich Höhne gehörte zu den anerkannten, vielfach ausgezeichneten Pressefotografen der DDR. Er hat mehr als 350.000 Aufnahmen hinterlassen, die alle Bereiche des gesellschaftlichen Lebens berühren – eine immense Bilderwelt, die neben Politik, Wirtschaft, Architektur, Kunst und Kultur auch Ereignisse, Persönlichkeiten und Umwelt zeigt. Kein Bereich des Lebens wird ausgespart, aber im Mittelpunkt des fotografischen Interesses steht immer der Mensch.[[/p]] [[p]]Der am 8. März 1912 im Dresdner Hechtviertel als Sohn des Eisenformers und langjährigen SPD-Funktionärs Ernst Max Höhne und der Kartonagearbeiterin Anna Höhne geborene Fotograf Erich Höhne besuchte von 1918 bis 1926 die Volksschule in Dresden. Bereits mit etwa zwölf Jahren fotografierte er mit einer selbstgebauten Kamera, 1924 trat er der Arbeitersportbewegung bei und wurde Kindersportwart. Ab 1926 absolvierte Höhne eine Ausbildung zum Feinmechaniker bei den Zeiss-Ikon-Werken in Dresden, wo er bis 1945 als Feinmechaniker, Technischer Laborant und Laboringenieur tätig war. [[/p]] [[p]]Höhne war von 1931 bis 1933 Mitglied der Arbeiterphotogilde in Dresden und Freital, wo er seinen späteren Partner Erich Pohl (1904–1968) sowie Richard Peter sen. (1895–1977) kennenlernte. In diese Zeit fällt die erste Veröffentlichung einer Fotografie in der Sonntagsbeilage des [[i]]Dresdner Anzeigers[[/i]]. In den Folgejahren publizierte Höhne regelmäßig Wanderbilder und Naturaufnahmen für Kalender und beteiligte sich erfolgreich an Wettbewerben, gewann u. a. 1940 den 2. Preis im internationalen Rolleiflex-Preisausschreiben. 1939 entging er einer Einberufung zur Wehrmacht, da er u.k. (unabkömmlich) gestellt war, um bei Zeiss-Ikon Kamerasysteme für Jagdflieger zu überprüfen. 1941 heiratete er Dora Rose, seine spätere Mitarbeiterin. Im Auftrag der Betriebsleitung filmte Höhne am 23. und 24. November 1942 die Zusammenlegung von dreihundert jüdischen Männern, Frauen und Kindern aus dem „Judenhaus“ in der Sporergasse in das Lager am Hellerberg, wo diese in den Monaten bis zu ihrer Deportation nach Auschwitz zur Arbeit für Zeiss-Ikon gezwungen wurden. [[/p]] [[p]]In den Wirren nach der Zerstörung seiner Heimatstadt gelang es Höhne im Frühjahr 1945 seiner Einberufung zum Volkssturm nicht nachkommen zu müssen. Bereits kurz nach der Kapitulation, im Juni 1945, erhielt er eine Fotografiererlaubnis. Mit einer Contax-Kleinbildkamera entstand im Auftrag der sächsischen Landesregierung die in der Fotografiegeschichte der DDR später viel rezipierte Bildserie über Dresdner „Umsiedlerlager“. Mit dieser begann Erich Höhne als „Dokumentarist der ersten Stunde“ zusammen mit seinem Freund Erich Pohl, der ihn zur Gründung eines gemeinsam betriebenen Bilderdienstes überredet hatte, seine fast vier Jahrzehnte umspannende freiberufliche fotografische Karriere. Die Agentur firmierte unter „Dresdner Bilderdienst. Herstellung von Pressefotos“, Bautzner Str. 105 (dort bis 1948); Höhne wohnte bis 1963 auf der Hechtstraße 42b. Geschäftsadresse war die Wohnung Pohls in der Prießnitzstraße 71. Heute ist kaum noch ermittelbar, welche der meist mit dem gemeinsamen Urhebervermerk „Höhne-Pohl“ publizierten Aufnahmen Erich Pohl zuzuordnen sind. Der Großteil des Bildmaterials stammt jedoch von Erich Höhne – Pohl war überwiegend für das Geschäftliche zuständig.[[/p]] [[p]]Noch bevor die ersten Zeitungen erschienen, fertigte der Bilderdienst Wandzeitungen für das Nachrichtenamt der Stadt an, „in Schaukästen haben wir unsere Bilder ausgestellt.“ Im Laufe der folgenden Jahre entstand eine umfangreiche Bilddokumentation, die den Wiederaufbau Dresdens nach der Zerstörung im 2. Weltkrieg in immer neuen Serien belegt oder jährlich stattfindende politische Ereignisse und kulturelle Höhepunkte abbildet, meist im Auftrag Dresdner Tageszeitungen, insbesondere der [[i]]Sächsischen Zeitung[[/i]] und der [[i]]Täglichen Rundschau[[/i]], der Landesverwaltung Sachsen sowie von Betrieben und weiteren öffentlichen Instanzen. Überregional wurden Aufnahmen von ADN-Zentralbild Berlin angefordert, „viele habe ich aber auch einfach von mir aus gemacht,“ so Höhne 1995. [[/p]] [[p]]Nach dem unerwarteten Tod Pohls 1968 wurde der Dresdner Bilderdienst nach Dresden-Tolkewitz in die Knappestraße 23 verlegt, in die Privatwohnung von Erich Höhne, wo dieser die Firma mit seiner Frau weiterführte. Anfang der 1980er Jahre begann er, sich aus dem Journalistengeschäft zurückzuziehen. Erich Höhne starb am 17. Januar 1999 in Dresden und wurde auf dem Heidefriedhof in Dresden-Trachau beigesetzt.[[/p]] [[p]]Neben Richard Peter sen. zählt Erich Höhne zu den wichtigsten Dokumentaristen des zerstörten Dresden, seine Aufnahmen erschienen in zahlreichen Bildbänden. Er erhielt viele Auszeichnungen im In- und Ausland, u. a. die Ehrennadel für Fotografie in Silber und den Martin-Andersen-Nexö-Kunstpreis der Stadt Dresden. Das zwischen 1945 und 1990 entstandene Pressearchiv ist die umfassendste Fotodokumentation der DDR-Zeitgeschichte für den Raum Sachsen und weitere Teile Mitteldeutschlands – ein gewaltiger Bildfundus. [[/p]]
Bestand in der Deutschen Fotothek[[p]]Das 1992 von der Deutschen Fotothek erworbene Pressearchiv Höhne-Pohl gehört mit etwa 260.000 Kleinbild- und 100.000 Mittelformat-Negativen, über 3.000 Farbdias im Format 6 x 6 cm und zahlreichen Positiven zu den umfangreichsten Archiven der Sammlung.[[/p]]Publikationen[[p]] [[ul]] [[li]]Erich Höhne: Trümmer – Träume – Alltag. Fotografie in Dresden von 1945 bis 1975. Archiv der Fotografen, Band 4, hg. von Jens Bove, Husum 2022[[/li]] [[/ul]] [[/p]]Bildpublikationen (Auswahl)[[ul]] [[li]]Mathias Bertram (Hg.): Das pure Leben. Fotografien aus der DDR. Die frühen Jahre 1945-1975, Leipzig 2014[[/li]] [[li]]Die knisternde Idylle - Dresden in den sechziger Jahren, in: Dresdner Hefte, Heft 31, 3/1992[[/li]] [[li]]Dresden - Eine Chronik in Daten. Institut und Museum für Geschichte der Stadt Dresden, Teil 3: Von 1945 bis 1949, 1985; Teil 4: Von 1949 bis 1961, 1987; Teil 5: Von 1961 bis 1971, 1988[[/li]] [[li]]Frühe Bilder - Eine Ausstellung zur Geschichte der Fotografie in der DDR, Ausst.-Kat. Gesellschaft für Fotografie im Kulturbund der DDR, Leipzig 1985[[/li]] [[li]]Ulrich Wallenburg (Bearb.): Medium Fotografie. Resümee einer Ausstellung zur Kulturgeschichte der Fotografie. Staatliche Galerie Moritzburg Halle 1978[[/li]] [[li]]Andreas Hüneke; Gerhard Ihrke; Alfred Neumann; Ullrich Wallenburg (Hg.): Medium Fotografie, Leipzig 1979[[/li]] [[li]]Biografische Notizen zu Dresdner Straßen und Plätzen, die an Persönlichkeiten aus der Arbeiterbewegung, dem antifaschistischen Widerstandskampf und dem sozialistischen Neuaufbau erinnern, Dresden 1976[[/li]] [[li]]Otto Buchwitz. 50 Jahre Funktionär der deutschen Arbeiterbewegung, Berlin 1973[[/li]] [[li]]Max Seydewitz: Dresden, Musen und Menschen. Ein Beitrag zur Geschichte der Stadt, ihrer Kunst und Kultur, Berlin 1973[[/li]] [[li]]Guide to Dresden, Dresden 1970[[/li]] [[li]]Dresden. Von einem Kollektiv Dresdner Fotografen. Einführung von Oberbürgermeister Gerhard Schill, Leipzig 1968[[/li]] [[li]]Horst Hering (Bearb.): Deutsche Demokratische Republik, Leipzig 1967[[/li]] [[li]]Gottfried Jürgas (Bearb.): Dresden - geführt von der Partei der geeinten Arbeiterklasse zur sozialistischen Großstadt, Dresden 1966[[/li]] [[li]]Verband der Deutschen Journalisten (Hg.): Das Bild in der Presse: Handbuch für Journalisten, Leipzig 1964[[/li]] [[li]]Max Seydewitz: Die unbesiegbare Stadt. Zerstörung und Wiederaufbau von Dresden, 3., erw. Aufl., Berlin 1956[[/li]] [[li]]Was ist das?, in: Das Magazin, Heft 1, Januar 1954, S. 27, 28[[/li]] [[/ul]]Literatur[[ul]] [[li]]Isabelle de Keghel: Arbeit am Bild. Ambivalente normative Diskurse und Praktiken in der DDR-Pressefotografie, in: Sigrid Hofer und Martin Schneider (Hg.): Fotografieren in der DDR. Schriftenreihe des Arbeitskreises Kunst in der DDR, Bd. 2, Dresden 2014, S. 12-26[[/li]] [[li]]Jens Bove: Große Bilder mitten in der Nacht [Zum 100. Geburtstag von Erich Höhne], in: Sächsische Zeitung, 7. März 2012[[/li]] [[li]]Jens Bove: Trümmer, Träume, Alltag. Der Dresdner Bilderdienst von Erich Höhne und Erich Pohl, in: Dresdner Geschichtsbuch 14 (2009), S. 217-228[[/li]] [[li]]Jens Bove; Kerstin Delang; Marc Rohrmüller: Von der Ordnung einer Bilderwelt - Die Digitalisierung des Pressearchivs Höhne/Pohl in der Deutschen Fotothek, in: Rundbrief Fotografie Vol. 13 (2006), No. 4, S. 11-15[[/li]] [[li]]Mythos Dresden. Eine kulturhistorische Revue, Ausst.-Kat. Deutsches Hygiene-Museum Dresden, Weimar/Wien 2006[[/li]] [[li]]Mensch! Photographien aus Dresdner Sammlungen, Ausst-Kat. Kupferstich-Kabinett Dresden, hg. von Wolfgang Hesse und Katja Schumann, Marburg 2006[[/li]] [[li]]Kerstin Delang: Trümmer, Träume, Alltag. Das Pressearchiv Höhne/Pohl, in: SLUB-Kurier 2006, Heft 3, S. 11-13[[/li]] [[li]]Ludger Derenthal: Bilder der Trümmer- und Aufbaujahre. Fotografie im sich teilenden Deutschland, Marburg 1999[[/li]] [[li]]Horst Seferenz: Alltägliche Vorgänge hart an der Schamgrenze, in: taz, 19.08.1997, S. 15[[/li]] [[li]]Anne Schmidt: "Damals dachte ich, es ist aus mit Dresden" - Interview mit Erich Höhne, geb. 1912, in: Ende und Anfang. Photographen in Deutschland um 1945. Ausst.-Kat Deutsches Historisches Museum, hg. von Klaus Honnef und Ursula Breymayer, Berlin 1995, S. 188-191[[/li]] [[li]]Wolfgang Kil (Hg.): Hinterlassenschaft und Neubeginn. Fotografien von Dresden, Leipzig und Berlin in den Jahren nach 1945, Leipzig 1989[[/li]] [[li]]Horst Kleineidam: Dokumentarist mit Liebe zum Menschen: ein Kämpferleben als Fotograf unterwegs - der Dresdner Erich Höhne, in: Sächsische Zeitung 41/1986, Nr. 156, Beilage S. 3[[/li]] [[li]]Karin Rodig: Das Schicksal einer Stadt auf Zelluloid gebannt: der Dresdner Bildjournalist Erich Höhne, in: Sächsisches Tageblatt 38/1983 Nr. 36[[/li]] [[li]]Erich Rinka: Fotografie im Klassenkampf, Leipzig 1981[[/li]] [[li]]The photographer was present, in: GDR News, Berlin 1974, Heft 5[[/li]] [[li]]Werner Wurst: Erich Höhne - Der Weg eines Bildjournalisten, in: FOTOGRAFIE 17, Leipzig 1973, Heft 10[[/li]] [[li]]ler: Immer im Bilde - Erich Höhne [Zum 60. Geburtstag von Erich Höhne], in: Sächsische Zeitung 27/1972, Nr. 58[[/li]] [[/ul]]Ausstellungen[[ul]][[li]]2006 [[ul]] [[li]][[a href="https://fotothek.slub-dresden.de/cd-ausstellungen/2006-truemmer-hoehne/starten.html" target="_blank"]]Trümmer, Träume, Alltag[[/a]]. Das DDR-Bild der Dresdner Pressefotografen Höhne-Pohl 1945/1990, SLUB Dresden, Galerie am Lesesaal und Deutsche Fotothek[[/li]] [[li]]Spurensuche : Ost. Orte Zeugnisse Blicke, Ausstellung im öffentlichen Raum, Dresden[[/li]] [[li]]Mensch! Photographien aus Dresdner Sammlungen, Kupferstich-Kabinett, Staatliche Kunstsammlungen Dresden[[/li]] [[li]]Mythos Dresden. Eine kulturhistorische Revue, Deutsches Hygiene-Museum Dresden[[/li]] [[/ul]] [[/li]] [[li]] 1995 [[ul]] [[li]]Ende und Anfang. Photographen in Deutschland um 1945, Deutsches Historisches Museum, Berlin[[/li]] [[/ul]] [[/li]] [[li]] 1985 [[ul]] [[li]]Frühe Bilder - Eine Ausstellung zur Geschichte der Fotografie in der DDR, Gesellschaft für Fotografie im Kulturbund der DDR, Leipzig[[/li]] [[/ul]] [[/li]] [[li]] 1978 [[ul]] [[li]]Medium Fotografie, Galerie Roter Turm, Halle[[/li]] [[/ul]] [[/li]] [[li]] 1966 [[ul]] [[li]]Dresden, geführt von der Partei der geeinten Arbeiterklasse zur sozialistischen Großstadt. Ausstellung anlässlich des 20. Jahrestages der Gründung der SED, Museum für Geschichte der Stadt, Dresden[[/li]] [[/ul]] [[/li]] [[li]] 1963 [[ul]] [[li]]Ausstellung zum 70. Geburtstag von Walter Ulbricht (mit großer Fotoschau von Höhne/Pohl), Museum für Geschichte der Stadt, Dresden[[/li]] [[/ul]] [[/li]] [[li]] 1949 [[ul]] [[li]]2. Deutsche Kunstausstellung, Sonderschau Dresdner Bildjournalisten, Stadthalle Nordplatz, Dresden[[/li]] [[/ul]] [[/li]][[/ul]]Quellen[[ul]] [[li]]Marc Rohrmüller; Kerstin Delang: Gedächtnisprotokoll eines Gesprächs mit Dora Höhne, 1. und 2. August 2006, Typoskript, Deutsche Fotothek[[/li]] [[/ul]]Auferstanden aus Ruinen – und der Zukunft zugewandt[[p]]Trümmerlandschaften, Flüchtlinge, Schwarzmarkt; Propaganda und Staatsgründung; Wiederaufbau und Kalter Krieg; Neustart für Kunst und Kultur, Sport und Spiel; wirtschaftliche und politische Stabilisierung, Konsumgüter, Selbstbedienung und Sommerschlussverkauf; Urlaub, Flaneure und Träume von einer besseren Zukunft – schließlich Alltag in einer modernen Stadt. All dies ist Dresden, all dies ist in Bildern von Erich Höhne aus dem Zeitraum 1945 bis 1975 zu sehen.[[/p]] [[p]]Das außerordentlich breite Spektrum seiner Aufnahmen zeugt vom Engagement des Fotografen für den Wiederaufbau seiner Heimatstadt und von anfänglicher Begeisterung für die Ideen des Sozialismus,[1] präsentiert sich jedoch nicht ohne Humor und lässt – wenigstens aus heutiger Betrachterperspektive – mitunter schon früh die Zukunftslosigkeit des untergegangenen Staates durchscheinen, aus dessen Hymne hier die Überschrift gewählt worden ist.[2] [[/p]] [[p]]"Damals dachte ich, es ist aus mit Dresden", bemerkte Erich Höhne 1995 rückblickend auf die seinerzeit bereits 50 Jahre zurückliegenden Anfänge seiner freiberuflichen fotografischen Tätigkeit.[3] Wie Richard Peter sen., Abraham Pisarek oder Herbert Hensky knüpfte Höhne an seine Wurzeln in der Arbeiterfotografie an, an das Erbe der „Arbeiter Illustrierten Zeitung“.[4] Entgegen erklärtem Aufklärungswillen waren dabei für deutsche Fotografen eher Aufnahmen von Trümmern kennzeichnend, während die Dokumentation der deutschen Verbrechen in der Zeit des Nationalsozialismus vielfach den Fotografen der alliierten Besatzungstruppen überlassen wurde.[5] Trümmerbilder wie die von Erich Höhne und Richard Peter sen.[6] in Dresden oder Hermann Claasen in Köln sind Dokumente der politischen, ökonomischen sowie kulturellen Katastrophe und gleichzeitig mahnende Sinnbilder, allerdings meist aus der Perspektive deutscher Opfer und Verluste, im Osten wie im Westen. Dennoch gilt: „Schon ein rascher Blick auf die Entwicklung der deutschen Fotografie in den ersten Jahren nach dem Zweiten Weltkrieg zeigt, daß sich in ihr die beiden sich etablierenden unterschiedlichen politischen und gesellschaftlichen Nachkriegssysteme spiegeln.“[7] Bei Erich Höhne in Dresden stand dabei der Anspruch kritischer Beobachtung und Dokumentation von Lebens- und Arbeitsbedingungen nicht selten im Widerspruch zu den kulturpolitischen Anforderungen der Nachkriegsjahre: „Einerseits mußten die von allen real erlebten Zustände als unmittelbare Folgen der Naziherrschaft detailgenau aufgezeichnet werden. Andererseits war es notwendig, mit einleuchtend argumentierenden Bildbeispielen erzieherisch auf die Leser einzuwirken: Diese bedurften der Ermutigung, mußten aber auch in ihrer Mehrheit von der Richtigkeit des eingeschlagenen Weges einer antifaschistisch-demokratischen Ordnung erst überzeugt werden. Hauptziel aller publizistischen Erziehungsarbeit war es, neue soziale Wertmaßstäbe durchzusetzen.“[8} [[/p]] [[p]]Den geforderten Wertmaßstäben stand Höhne, seit 1946 Mitglied im Verband der Journalisten und später Gründungsmitglied der Bezirkskommission Fotografie des Kulturbundes, im Prinzip nicht fern. Wolfgang Kil meinte 1986 rückblickend jedoch, Höhne habe um 1945/46 „dem selbstgesetzten Anspruch, ‚jeden Funken Hoffnung zu schüren, um Mut für den Neuanfang zu machen’, nicht immer standhalten können. Auf den Straßen und in den Auffanglagern hat er wiederholt seiner Betroffenheit nachgegeben und Bilder gemacht, in denen seine an Verzweiflung grenzende Anteilnahme mit dem Hilflosen und Ausgelieferten zu unmissverständlichem Ausdruck gefunden hat.“[9] Diese letztendlich unerwünschte, im Grundsatz aber kaum angreifbare Empathie der frühen Aufnahmen wird gleichsam als erfolgreich überwundene Entwicklungsstufe im Prozess „Sozialistischer Persönlichkeitsbildung“ gedeutet: „In dieser Schaffensphase Erich Höhnes wird die gelegentlich spannungsreiche Beziehung zwischen individueller fotografischer Wirklichkeitsbewältigung und der als gesellschaftlich notwendig akzeptierten unmittelbaren Verwertbarkeit der Bilder bis ins Extrem ausgetragen und dadurch für den Betrachter in selten klarer Weise anschaulich.“[10] [[/p]] [[p]]Diese in der unmittelbaren Nachkriegszeit entstandenen, in der beginnenden Fotografie-Geschichtsschreibung der DDR um 1980 meistrezipierten Werke Höhnes [11] weisen den Autodidakten als "Dokumentaristen der ersten Stunde" aus. Gemeinsam mit seinem Freund Erich Pohl (1904-1968), den er 1931 in der "Arbeiterphotogilde" in Dresden und Freital kennengelernt hatte, gründete Höhne fast unmittelbar nach Kriegsende die Bildagentur Dresdner Bilderdienst, die laut Branchenbuch "Presse-, Foto-, Bildreportagen. Illustrationen aller Art" im Angebot hatte. Heute ist kaum noch ermittelbar, welche der zeitgenössisch meist mit dem gemeinsamen Urhebervermerk „Höhne-Pohl“ publizierten Aufnahmen seinem Partner Erich Pohl zuzuordnen sind. In den einschlägigen Ausstellungskatalogen späterer Jahre sind die dort publizierten Aufnahmen des Bilderdienstes ohne Ausnahme Erich Höhne zugeordnet worden. „Ich war überhaupt der etwas stärkere Photograph. Der Pohl war mehr so für die Verwaltung zuständig“, resümierte Höhne 1995.[12] [[/p]] [[p]]Schon in den Jahren 1947/1948 war nicht nur beim Dresdner Bilderdienst, sondern in der Fotografie in der SBZ insgesamt ein Wandel im Themenspektrum wie in der Bildsprache der Medien zu beobachten. Vor dem Hintergrund des beginnenden Kalten Krieges verlor der rückwärtsgewandte Blick auf Trümmer, Flüchtlinge oder die Folgen des Faschismus zunehmend an Bedeutung. Um 1950 stand auch bei Erich Höhne die Glorifizierung sozialistischen Aufbaus im Wettbewerb der Systeme im Mittelpunkt der Pressearbeit: Unsere Presse – die schärfste Waffe der Partei. „Unter der Notwendigkeit unmissverständlichen Parteiergreifens […] geriet diese fotografische Argumentation […] nun zu einer Darstellungsweise, die selbst banalste Alltagssituation ohne Zwischentöne nur noch schwarz oder weiß zeichnete.“[13] [[/p]] [[p]]Heroisch anmutende Aufbaubilder wie die emporstrebenden Stützen einer Montagehalle im VEB Sachsenwerk Niedersedlitz oder die massenhaft im Nachlass vertretenen Aufnahmen von Kundgebungen und Großveranstaltungen erfüllen das Soll mühelos, ebenso einige frühere, deutlich inszenierte Stilleben. [[/p]] [[p]]Inszenierungen ganz anderer Art, die allerdings nicht immer Eingang in zeitgenössische Publikationen gefunden haben dürften, zeigen die anderen Qualitäten der Fotografien Höhnes: Die Sozialistische Einheitspartei in Verbindung mit der Uncle Sam Ikonographie als Personifikation des Staates oder die sicher nicht gestellte Aufnahme kämpfender Fußballfreunde. Wenngleich Höhne offensichtlich einen sicheren Blick für skurrile Situationen hatte, nicht selten seine Aufnahmen auch inszenierte, um eine Aussage bildlich zu überhöhen oder um offizielle Aufträge in subjektiver, kritischer Sichtweise für den Privatgebrauch zu kommentieren, verschiedentlich sogar zu persiflieren, ein Infragestellen der sich zunehmend verfestigenden Ideologie war nicht die Absicht des langjährigen Sektionsvorsitzenden der Bildjournalisten im Verband der Journalisten. [[/p]] [[p]]Das Wahren einer gewissen Unabhängigkeit war aber wohl auch der Grund für die Entscheidung zu freiberuflicher Tätigkeit. Ein Entschluss, der Höhne, vor 1933 der SPD verbunden, beruflich und privat trotz Eintritt in die SED nicht immer zum Vorteil gereichte, da Freiberufler durch die politischen Instanzen stets besonders kritisch beobachtet wurden. Auf Anraten des Journalistenverbands hatte er sich zwar bald vertraglich an die „Sächsische Zeitung“ und später auch an das Museum der Stadt Dresden gebunden,[14] dennoch erhielt das Ehepaar Höhne beispielsweise erst 1963 über Freunde und hartnäckige eigene Bemühungen eine neue Wohnung in der Arbeiterwohnungsbaugenossenschaft (AWG) der Transformatoren- und Röntgenwerke Dresden (TuR). Dabei halfen auch die beruflichen Verbindungen zu dem Werk, für das er Fotografien angefertigt hatte.[15] Dank der guten Kontakte hatte Höhne aber Zugang zu beinahe allen wichtigen Ereignissen und Personen. Er wurde schnell eine feste Größe in Dresden: „Später war ich dann zu bekannt, da mussten die mich ernstnehmen.“[16] [[/p]] [[p]]Trotz seines beruflichen Erfolgs als etablierter Pressefotograf war Höhne kein verwöhnter, hofierter Starfotograf. Seine Frau Dora Höhne (1915-2008), Mädchen für alles in der kleinen Bildagentur, erinnerte sich 2006 in einem Interview vor allem an den harten Berufsalltag. Tagsüber musste sie Teile der schweren Ausrüstung von Standpunkt zu Standpunkt schleppen und ihrem Mann bei den Aufnahmen assistieren. „Danach auf schnellstem Wege zurück ins Labor, so schnell wie möglich die Filme entwickeln und die Abzüge anfertigen – das Standardformat war 18 x 24 cm – auf die die Nachrichtenredaktion der Sächsischen Zeitung schon wartete.“ Nicht selten dauerten diese Tätigkeiten die ganze Nacht, manchmal musste aufgrund schlechter Papierqualität – die Beschichtung löste sich ab oder warf Blasen – zudem versucht werden, die Abzüge durch Aufstechen der Blasen mit Stecknadeln zu retten. „Große Bilder mitten in der Nacht“ kommentierte sie diese Zeit lakonisch.[17] [[/p]] [[p]]Generell im Bild festgehalten wurden offizielle Akte wie Besuche ranghoher Politiker und Künstler ebenso wie rein private Aufnahmen. Vom Schnappschuss bis zur Werbe-, Mode- und Portraitfotografie ist jedes Genre im umfangreichen Nachlass vertreten. [[/p]] [[p]]Bis Ende der 60er Jahre verwendete Höhne vorwiegend Kleinbild-Film in Schwarzweiß. Erst danach begann er, vermehrt mit einer Mittelformat-Kamera zu arbeiten. Farbdiapositive kamen nur selten zum Einsatz, vorwiegend in Dresden und auf privaten Urlaubsreisen nach Ungarn sowie für Natur- und Landschaftsstudien, aber auch für Fotografien mit eher künstlerischen Ambitionen u.a. in der Produktwerbung.[[/p]] [[p]]In seiner Komplexität berührt das Werk Erich Höhnes alle Bereiche des gesellschaftlichen Lebens in Dresden und darüber hinaus – eine immense Bilderwelt, die neben tagesaktuellen Ereignissen aus Politik, Wirtschaft, Gesellschaft, Architektur und Städtebau, Kunst und Kultur auch die alltägliche Lebens- und Arbeitswelt, Portraits prominenter und unbekannter Zeitgenossen sowie Umwelt und Reisen zeigt. Die Veröffentlichungen offizialisierten diese Perspektiven zu einer Selbstdeutung der Epoche, der jedoch ein weitaus größerer und komplexer und bisher noch nicht im Detail analysierter Archivfundus von rund 370.000 Aufnahmen hinterlegt ist. [[/p]] [[p]]Diese Ambivalenz des fotografischen Werkes entspricht dabei zeittypischer Befindlichkeit. Während mit dem Bau der Mauer 1961 einerseits offensichtlich wurde, dass der Versuch, eine von der Bevölkerung bejahte, überlegene sozialistische Gesellschaftsordnung aufzubauen, misslungen war, begann danach andererseits eine Phase der wirtschaftlichen und politischen Stabilisierung. Die einer konkreten Alternative beraubte Bevölkerung begann sich mit dem Staat und den Verhältnissen stärker als früher zu arrangieren und in ihrem Staat einzurichten: „Angesichts der weltpolitischen Erstarrung und Konfrontation im Kalten Kriege sollte es nicht wundernehmen, wenn für sehr viele Menschen nur eine pragmatisch orientierte Anpassung stärker und bestimmender wurde als ein Widerstand. Öffentliches und privates Dasein liefen getrennt. [Es] bildete sich jene eigentümliche DDR-Mentalität heraus, die – in Dresden jedenfalls – […] gelegentlich das Idyllische einer biedermeierlichen Nischengesellschaft zeigte“[18] – eine knisternde Idylle wie Manfred Streubel bemerkt.[19] Den Aufnahmen Höhnes kommt die Aufgabe zu, „für die Herausbildung der sozialistischen Persönlichkeit und im Werden und Wachsen unserer Menschengemeinschaft“ einen wichtigen Beitrag zu leisten. „Das fotografische Bild ist für alle Bereiche menschlicher Tätigkeit ein Mittel der Erkenntnis, der ästhetischen Erziehung und der Information und damit der Bewußtseinsbildung geworden. In Fortführung des Bitterfelder Weges und im Sinne der Zielstellung der Staatsratsbeschlüsse streben die Berufsfotografen, Bildjournalisten und Amateure gemeinsam nach neuen großen fotografischen Bildleistungen, in denen der Reichtum und die Schönheit unserer sozialistischen Menschengemeinschaft zum Ausdruck kommt.“[20] [[/p]] [[p]]In den siebziger Jahren rückte die Fotografie, die bis dato im Kunstbetrieb kaum eine Rolle spielte, [21] nach und nach in den Fokus der Konstrukteure einer sozialistischen Nationalkultur. Die 1977/78 in Halle gezeigte Ausstellung „Medium Fotografie“ verfolgte explizit das Ziel, den gezeigten Aufnahmen museale Kontexte zu eröffnen, sie zu einem unverzichtbaren Teil des Nationalen Kulturerbes zu erklären. Die damit verbundene Frage nach der Herkunft ist auch Ausgangspunkt für Wolfgang Kils Publikation „Hinterlassenschaft und Neubeginn“. Die Krise des DDR-Systems erforderte legitimatorische Rückbesinnung.[22] In der Fotografie der Nachkriegszeit entdeckt Kil den „ikonografischen Kernbestand unseres Geschichtsbildes“, Fotos, die den „Grund betreffen, aus dem und auf dem die Symbole, Allegorien und Mythen erwachsen sind.“[23] Zu den in diesem Sinne Geschichte konstituierenden Bildautoren gehörte neben Richard Peter sen., Abraham Pisarek und den Rössings wesentlich auch Erich Höhne. Während die Pressefotografie in der aktuellen Forschung zur Fotografiegeschichte der DDR als Stiefkind gilt, als ästhetisch wenig anspruchsvoll, monoton und hochgradig inszeniert,[24] ist auffällig, dass künstlerische Fotografie und Fotojournalismus um 1980 noch weitgehend gleichgesetzt wurden. Für sein Ausfüllen der „Rolle, die der Fotograf als Mitgestalter unserer Sache spielt: als Dokumentarist der ersten Hoffnungen, der unsäglichen Mühen, der Nüchternheit und des Pathos unserer Geschichte“ erhielt Erich Höhne mehrere Auszeichnungen des In- und Auslandes, u.a. die Ehrennadel für Fotografie in Silber des Kulturbundes der DDR und den Martin-Andersen-Nexö-Kunstpreis der Stadt Dresden. [[/p]] [[p]]Was bleibt ist weit mehr ‚als erfüllte Chronistenpflicht und Mobilisierung für den Neuaufbau‘. Weniger ideologisch formuliert: Erich Höhne hat uns die bedeutendste Bildchronik politischer, kultureller und städtebaulicher Entwicklung Dresdens in den Jahren des Wandels und der Neuformierung der Lebenswirklichkeit zwischen 1945 und 1975 hinterlassen. Ein Universum der Bilder. Der fotografische Nachlass Erich Höhnes, heute in der Deutschen Fotothek, ist in Summe nichts weniger als das visuelle Gedächtnis der Stadt Dresden.[[/p]] [[p]]Jens Bove[[/p]] [[p]]Anmerkungen:[[br/]] [1] Anne Schmidt: "Damals dachte ich, es ist aus mit Dresden" - Interview mit Erich Höhne, geb. 1912, in: Ende und Anfang. Photographen in Deutschland um 1945. Berlin: Deutsches Historisches Museum 1995, S. 188.[[br/]] [2] Die folgenden Abschnitte basieren in wesentlichen Teilen auf: Jens Bove: Trümmer, Träume, Alltag. Der Dresdner Bilderdienst von Erich Höhne und Erich Pohl, in: Dresdner Geschichtsbuch 14 (2009), S. 217-228.[[br/]] [3] Schmidt 1995, S. 188.[[br/]] [4] Zur Arbeiterfotografie s.a.: Joachim Büthe (Mitarb.): Der Arbeiter-Fotograf. Dokumente und Beiträge zur Arbeiterfotografie 1926-1932. Köln: Prometheus 1977 sowie Erich Rinka: Fotografie im Klassenkampf. Leipzig: VEB Fotokinoverlag 1981.[[br/]] [5] Prominentestes Beispiel sind die Buchenwald-Aufnahmen von Margaret Bourke-White (in: Dear Fatherland – Rest Quietly. A Report on the Collapse of Hitlers ‘Thausend Years’ 1946).[[br/]] [6] Vgl. 1945 - Köln und Dresden. Fotografien von Hermann Claasen und Richard Peter sen. Begleitpublikation zur gleichnamigen Ausstellung. Hg. von LVR-LandesMuseum Bonn und Deutsche Fotothek. Bonn: LVR-LandesMuseum 2015 sowie Richard Peter senior: Fotografie in Dresden 1926 bis 1976 (archiv der fotografen, Band 1). Herausgegeben von Jens Bove. Husum: Verlag der Kunst Dresden 2017.[[br/]] [7] Ludger Derenthal: Bilder der Trümmer- und Aufbaujahre. Fotografie im sich teilenden Deutschland. Marburg: Jonas Verlag 1999, S. 7.[[br/]] [8] Wolfgang Kil (Hrsg.): Hinterlassenschaft und Neubeginn. Fotografien von Dresden, Leipzig und Berlin in den Jahren nach 1945. Leipzig: VEB Fotokinoverlag 1989, S. 14.[[br/]] [9] ebenda, S. 23. Das Vorwort ist auf Dezember 1986 datiert.[[br/]] [10] ebenda.[[br/]] [11] Vgl. Andreas Hüneke, Gerhard Ihrke, Alfred Neumann, Ullrich Wallenburg (Hrsg.): Medium Fotografie. Leipzig: VEB Fotokinoverlag 1979; Frühe Bilder - Eine Ausstellung zur Geschichte der Fotografie in der DDR. Leipzig: 1985 (Katalog, hrsg. von der Gesellschaft für Fotografie im Kulturbund der DDR) u.a.[[br/]] [12] Schmidt 1995, S. 190.[[br/]] [13] Kil, Hinterlassenschaft 1989, S. 15f.[[br/]] [14] Vgl. Schmidt 1995, S.191.[[br/]] [15] Marc Rohrmüller, Kerstin Delang: Gedächtnisprotokoll eines Gesprächs mit Dora Höhne, 1. und 2. August 2006, Typoskript, Deutsche Fotothek.[[br/]] [16] Schmidt 1995, S. 188.[[br/]] [17] Gedächtnisprotokoll Dora Höhne, 2006.[[br/]] [18] Günter Jäckel: Vorbemerkung, in: Dresdner Hefte 3/1992, S. 4.[[br/]] [19] Hans Peter Lühr, Manfred Streubel, Jochen Laabs: Die knisternde Idylle – zur Situation der Literatur in Dresden in den sechziger Jahren, in: Dresdner Hefte 3/1992, S. 44.[[br/]] [20] Entwurf einer Arbeitsrichtlinie der Vereinigung für Fotografie der DDR beim Deutschen Kulturbund, Büro des Bundessekretärs Dr. Gerhard Mertink, Berlin November 1969. SAPMO-BArch, DY 27/3389.[[br/]] [21] Erst seit der IX. Kunstausstellung der DDR 1982/1983 in Dresden wurde Fotografie als gleichrangige Sektion zugelassen, einen separaten Einführungsaufsatz im Katalog erhielt sie erst zur X. Kunstausstellung im Jahr 1987/1988.[[br/]] [22] Wolfgang Hesse: Das Auge des Arbeiters. Hans Bresler (Berlin 1902 – 1994 Freital), in: Mensch! Photographien aus Dresdner Sammlungen. Katalog zur Ausstellung des Kupferstich-Kabinetts Dresden vom 17.6. bis 18.8.2006, hrsg. von Wolfgang Hesse und Katja Schumann. Marburg: Jonas Verlag 2006, S. 113f.[[br/]] [23] Kil, Hinterlassenschaft 1989, S. 9.[[br/]] [24] Isabelle de Keghel: Arbeit am Bild, in: Sigrid Hofer und Martin Schneider (Hrsg.): Fotografieren in der DDR. Dresden: Sandstein 2014, S. 12.[[/p] [[p]]Quelle: Erich Höhne: Trümmer – Träume – Alltag. Fotografie in Dresden von 1945 bis 1975. Archiv der Fotografen, Band 4, hg. von Jens Bove, Husum 2022.[[/p]]
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