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I. EINMAL IST KEINMAL

Öffentliche VeranstaltungenFilm

Filmreihe: Vergangene Heimat. Spiel- und Dokumentarfilme aus der DDR

DEFA-Spielfilm, 1955, Regie: Konrad Wolf, 98 min, Einführung: Prof. Dr. Andreas Rutz (ISGV/TUD)

Die gemeinsam von ISGV und SLUB veranstaltete Filmreihe „Vergangene Heimat“ stellt in einem großen zeitlichen Bogen von den 1950er Jahren bis zur Wendezeit ganz unterschiedliche Zugänge zur ‚Heimat DDR‘ vor. Spannend sind dabei einerseits die Versuche der Aneignung der neuen sozialistischen Heimat durch die Filmemacher. Anderseits kommen gesellschaftliche und politische Probleme zur Sprache: der Alltag im real existierenden Sozialismus, der Ost-West-Konflikt, die allgegenwärtige Umweltzerstörung, die Bewahrung der sorbischen Identität oder die Transformationsprozesse der Wendezeit. Von Oktober 2024 bis April 2025 werden an sieben Abenden Spiel- und Dokumentarfilme sowie ein Puppentrickfilm aus DDR-Produktion gezeigt. 

Zum Start zeigen wir „Einmal ist keinmal“. Der Debütfilm von Konrad Wolf, der einer der wichtigsten Regisseure der DDR werden sollte, spielt mit den klassischen Formeln des Genres „Heimatfilm“ und adaptiert sie mit leichter Ironie für den sozialistischen Kontext.