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Klimaaktivismus: Bringt das den Klimaschutz voran?

Gespräch / Diskussion

Veranstalter: Friedrich-Ebert-Stiftung, Sachsen

Podium:

Albrecht Pallas, Mitglied des Sächsischen Landtags und innenpolitischer Sprecher der SPD-Fraktion

Dr. Vincent August, Protestforscher und Leiter der Forschungsgruppe „Ökologische Konflikte“ an der Humboldt-Universität zu Berlin

Pia Osman, Aktivistin der Letzten Generation

Simon Lachner, Aktivist der Letzten Generation

Moderiert wird das Podiumsgespräch von Eileen Mägel.

Der Eintritt ist frei. Die Veranstaltung ist öffentlich und wird auch online übertragen. Wir bitten um Anmeldung unter sachsen@fes.de

Vorbei sind die Zeiten, in denen allein mit Klimastreiks und Demonstrationen für Klimagerechtigkeit und eine wirksame Klimapolitik gekämpft wird. Von Straßenblockaden über Protestaktionen an Parteizentralen, Farbattacken auf Gemälde oder zuletzt das Brandenburger Tor bis hin zur Blockade von Häfen und Flughäfen – mit allen ihnen zur Verfügung stehenden Mitteln macht insbesondere die Letzte Generation auf den notwendigen Klimaschutz aufmerksam. Die Aktivist_innen-Gruppe kämpft seit 2021 mit zahlreichen Aktionen bundesweit dafür, dass wirksamere Maßnahmen gegen die enormen Auswirkungen des Klimawandels ergriffen werden.

Der Klimaaktivismus der Letzten Generation und anderer Klimaschutzbewegungen wie Extinction Rebellion beschäftigt die Öffentlichkeit und ist umstritten. Während es einerseits viel Zuspruch in der Gesellschaft gibt, herrscht andererseits oft auch Unverständnis über die Methode. Zu hören ist zudem der Vorwurf, dass der Klimaaktivismus den Klimaschutz negativ behafte und ihm schade. Ist dem so? Schadet Klimaaktivismus dem Klimaschutz oder bringt er ihn nicht doch voran? Diese Frage wird in der Öffentlichkeit rege und kontrovers diskutiert. Das FES Landesbüro Sachsen nimmt sie zum Anlass für einen Diskussionsabend, bei dem Vertreter_innen der Klimaschutzproteste, Wissenschaft und Politik miteinander diskutieren und gemeinsam mit Ihnen in den Austausch treten.