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Worte, Waffen, Widerstand – II. Von Demonstration bis Bürgerkrieg – Gewalt im öffentlichen Raum

Gespräch / Diskussion

Eine Veranstaltung in der Reihe "Worte, Waffen, Widerstand. Wie viel Gewalt erträgt die Demokratie?" in Kooperation mit der Konrad-Adenauer Stiftung.

Gewalt im öffentlichen Raum wird kaum geduldet. Und doch kommt es immer wieder zu gewalttätigen Auseinandersetzungen - bei Fußballspielen, bei Demonstrationen oder Anschlägen, die der Öffentlichkeit gelten. In den Medien wird diese Form der Gewalt besonders sichtbar und die öffentlichen Reaktionen sind zumeist heftig.

Gewalt, welche aus einer politischen Motivlage heraus angewandt wird, lässt sich mit den extremen Ausprägungen der unterschiedlichen Strömungen in Verbindung bringen – die Strafverfolgungsbehörden kategorisieren hierbei beispielsweise Gewalttäter aus der rechtsund linksradikalen Szene sowie solche mit einem religiös-fundamentalistischen Hintergrund. Obwohl diese Gruppen sich in ihren Einstellungsmustern grundlegend unterscheiden, ähneln sich die Mittel und Strategien der Gewaltanwendung.

Welche Gemeinsamkeiten verbinden diese extremistischen Gruppierungen in der Ausübung und Legitimation ihrer Gewalt? Wie gefährlich ist Gewalt im öffentlichen Raum für unsere Demokratie? Wo liegt die Grenze der Toleranz bei Demonstrationen im öffentlichen Raum?

Referent:
Dr. Wolfgang Kraushaar, Politikwissenschaftler; Hamburger Stiftung zur Förderung von Wissenschaft und Kultur; assoziiert am Hamburger Institut für Sozialforschung