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Filmvorführung im Rahmen der Internationalen Wochen gegen Rassismus (I): Angst essen Seele auf

FilmVorträge / Präsentationen

Obwohl der Film "Angst essen Seele auf" (1973) vor beinahe 50 Jahren erschien, hat die Thematik des Dramas von Rainer Werner Fassbinder nicht an Aktualität verloren. In einer Kneipe lernt die Witwe Emmi den 20 Jahre jüngeren Marokkaner Ali kennen. Aus der zufälligen Begegnung entwickelt sich eine Liebesgeschichte. Ali zieht zu ihr, sie heiraten. Doch der Verbindung zwischen der 60-jährigen Reinigungskraft und dem Gastarbeiter begegnet Emmis Umfeld mit Vorurteilen und Feindseligkeit. Die Hausgemeinschaft, der Kaufmann, die Kollegin und sogar Emmis eigene Kinder missbilligen die Liebesbeziehung. Doch die junge Ehe wird nicht nur von außen bedroht. Nach und nach zeichnet sich auch eine innere Krise ab.

Zu Beginn beleuchtet Dr. Johannes Schütz, wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Professur für Neuere und Neueste Geschichte, in einem Kurzvortrag die Geschichte von Migration und Rassismus nach 1945 im deutsch-deutschen Vergleich.

Im Rahmen der Internationalen Wochen gegen Rassismus veranstaltet die TU Dresden gemeinsam mit der SLUB und dem Kino im Kasten eine Filmreihe mit Kurzvorträgen zur Einführung in die jeweiligen Werke. Der Eintritt ist frei.

Location Extern, Kino im Kasten