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Wie verändert der Krieg unser Verständnis der russischen Kultur?
Der russische Angriffskrieg in der Ukraine stellt eine Zäsur dar. Er zeigt nicht nur die Brutalität des russischen Regimes. Da der Krieg offen nationalistisch begründet wird, lässt er auch nach der Rolle der russischen Kultur für den Krieg und nach der Zukunft der russischen Kultur fragen.
Wie schauen wir angesichts der hemmungslos entfesselten Gewalt auf die russische Kulturgeschichte heute? Welche Bedeutung kann die russische Kultur (vielleicht) haben, um diesen Tiefpunkt in der Geschichte Russlands zu überwinden? Werden die russischen Kriegsgegner, die diesen Krieg als Schande, unsere Schande bezeichnen, imstande sein, eine breitere Resonanz im Lande zu erzielen?
Diesen Fragen stellen sich der Kulturhistoriker und Publizist Gasan Gusejnov, der Osteuropahistoriker Leonid Luks und die Kulturwissenschaftlerin Marina Scharlaj. Es moderiert Holger Kuße vom Institut für Slavistik.
Die Veranstaltung ist eine Kooperation der SLUB mit dem Institut für Slavistik, dem Zentrums Mittleres und Östliches Europa und der Deutschen Gesellschaft für Osteuropakunde.
Die Veranstaltung ist auch per Live-Stream zu verfolgen.