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Aktuelle Ausstellungen
Moderne Gefühle
Fotografien von Ingolf Thiel 1975-1985
Eine Ausstellung der Deutschen Fotothek an drei Orten in der SLUB
3. November 2022 bis 25. März 2023 | Mehr erfahren

Ingolf Thiel (1943–1985) zählte um 1980 zu den innovativsten Fotografen in Deutschland. Er arbeitete für Industrie- und Modeunternehmen wie Daimler-Benz, Kodak, Bleyle, Breuninger oder Mustang. Seine Fotografien erschienen in Magazinen wie Elle, Gala, Linea Italiana, Nora und Playboy. Parallel dazu und mit zunehmendem Erfolg entstanden immer auch freie Arbeiten. Überraschend und faszinierend ist dabei die erstaunliche Konvergenz von Motivkanon, Ästhetik, Stilmitteln und Techniken in seinen angewandten und freien Fotografien, gleichermaßen verdichteter Ausdruck und Reflexion von Zeitgeist.
"Dicz puech ist volbracht"
Deutschsprachige Handschriften des Mittelalters in der SLUB
Eine Ausstellung in der Schatzkammer | 3. November 2022 bis 25. März 2023 | Mehr erfahren
Die Faszination des Mittelalters besteht auch dank der Überlieferung von kostbaren Handschriften! Von Hand geschrieben, minutiös in Schrift und Bild vollbracht, von Theologie über Recht bis zu Magie reichend: Anlässlich der Veröffentlichung eines neuen wissenschaftlichen Kataloges der mittelalterlichen deutschen und niederländischen Handschriften in der SLUB werden in der Schatzkammer Originale vom 13. bis zum Anfang des 16. Jahrhunderts gezeigt, darunter die um 1350 entstandene Dresdner Bilderhandschrift des Sachsenspiegels (bis 21.12.2022), des bedeutendsten Rechtsbuches des deutschen Mittelalters.
Das Begleitprogramm zur Ausstellung umfasst neben spannenden Vorträgen und Führungen auch einen Filmabend sowie einen Handlettering-Workshop.
Mind the Gap. Von geraubten Büchern, fairen Lösungen ... und Lücken
Virtuelle Ausstellung zur NS-Raubgutforschung an der SLUB
Warum ist die Herkunft eines Buches zu hinterfragen? Wann handelt es sich um eine „verdächtige“ Provenienz, weil das Buch möglicherweise während des Nationalsozialismus geraubt wurde? Wie kann man den Weg eines Buches rekonstruieren und wie dessen ursprüngliche Eigentümer:innen identifizieren? Was geschieht danach? Und nicht zuletzt: Vor welchen Herausforderungen steht die praktische NS-Raubgutforschung und wie kann man diese meistern – oder aus ihnen sogar einen Vorteil ziehen?
Die Provenienzforscher:innen aus dem Projektteam der SLUB gehen diesen Fragen in der Online-Ausstellung, die sie gemeinsam mit der Gestalterin Judith Andó aufbereiteten, nach. Mind the Gap. Von geraubten Büchern, fairen Lösungen … und Lücken ist in der Deutschen Digitalen Bibliothek zu sehen und zeigt anschaulich, wie NS-Raubgut identifiziert und wie Vorbesitzer:innen ausfindig gemacht werden können. Begleiten Sie die Forscher:innen bei der Aufklärung von Herkunftsvermerken in drei Büchern, die die Schicksale der Schriftstellerin Ilse Weber, der Arbeiterbibliothek Rathenow und des Württembergischen Freidenker- und Monistenbundes vor und während der Zeit des Nationalsozialismus dokumentieren. Erleben Sie, wie Provenienzforscher:innen in der täglichen Arbeit im Wesentlichen mit Lücken konfrontiert sind: in den Büchern selbst, in Archiven, in Zeitzeug:innenberichten. Wie kann man mit diesen Lücken umgehen, wie sie überwinden oder füllen? Die Ausstellung zeigt Wege dafür auf.
Virtuelle Eröffnungsveranstaltung am 14. April 2021, 17 Uhr
Die Ausstellung können Sie in der Deutschen Digitalen Bibliothek besuchen: https://ausstellungen.deutsche-digitale-bibliothek.de/mind-the-gap/