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Neue Möglichkeiten zur Erforschung der Samisdat-Literatur der DDR
Die Opposition in der DDR gilt im Verhältnis zu den anderen ostmitteleuropäischen Ländern als relativ gut erforscht. Eine Forschungslücke besteht aktuell noch in der Erforschung der Untergrundliteratur, dem Samisdat der DDR. Ein Grund hierfür liegt in der eingeschränkten digitalen Zugänglichkeit dieser Gattung. In diesem Vortrag möchten wir ihnen zeigen, wie wir versuchen diese Lücke zu schließen und welche Wege der Zugänglichkeit durch Digitalisierung ermöglicht werden.

Kay-Michael Würzner ist Sprachwissenschaftler und hat Computerlinguistik und Germanistik studiert. Nach dem Studium arbeitete er als wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität Potsdam und der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften im Bereich korpuslinguistischer Forschungsdateninfrastrukturen. Seit April 2019 ist Kay-Michael Würzner an der SLUB tätig und bearbeitet Themen des maschinellen Lernens und der automatischen Sprachverarbeitung. Darüber hinaus ist er für die Koordination der Beratungsangebote rund um den gesamten Forschungskreislauf verantwortlich und berät Sie gerne zu allen Aspekten einer offenen Wissenschaftskultur.