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Worte, Waffen, Widerstand - III. Wenn Gewalt eskaliert – kriegerische Auseinandersetzungen zwischen Gesellschaften

Gespräch / Diskussion

Eine Veranstaltung in der Reihe "Worte, Waffen, Widerstand. Wie viel Gewalt erträgt die Demokratie?" in Kooperation mit der Konrad-Adenauer Stiftung.

Seit dem Briand-Kellogg-Pakt von 1928 ist Krieg als Mittel zur Beilegung internationaler Streitigkeiten geächtet. Die Charta der Vereinten Nationen hat dieses Verbot bestätigt und über die Anwendung hinaus zur Androhung militärischer Gewalt erweitert. Einerseits gehört das Gewaltverbort zum Fundament der internationalen Ordnung. Andererseits bestimmen Kriege und bewaffnete Konflikte die Nachrichten – und das nicht nur in der unmittelbaren Gegenwart.

Der Historiker Frank Reichherzer und der Rechtssoziologe Henning de Vries diskutieren die Grenzziehungen und Grenzüberschreitungen militärischer Gewaltanwendung. Im Wechselspiel von aktuellen Ereignissen, Entwicklungen der jüngeren Zeit und der historischen Tiefendimension legen sie Prinzipien und Praktiken militärischer Gewalt offen und versuchen die Grauzone zwischen legaler und illegaler Gewalt auszuleuchten.