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Tagung: Die Shakespeare-Übersetzungen von August Wilhelm Schlegel und des Tieck-Kreises. Kontext – Geschichte – Edition

TagungFachtagung / Konferenz

Die als „Schlegel/Tieck“ bekannt gewordene Übersetzung sämtlicher Dramen William Shake­speares – sie wurde 1797 von August Wilhelm Schlegel begonnen und in den 1820er Jahren von Ludwig Tieck, seiner Tochter Dorothea und Wolf Heinrich von Baudissin fortgeführt – ist zu einem klassischen Text der deutschen Literatur geworden.

Die Tagung möchte eine Neube­wertung dieser Übertragungen vornehmen, indem sie nach ihren Kontexten fragt: nach den Be­dingungen, der Theorie und der Praxis des Übersetzens, nach der Bedeutung innerhalb des früh­romantischen Programms sowie nach dem Konzept einer „romantisch-poetischen“ Über­setzung. Außerdem werden die Unterschiede in den Verfahren August Wilhelm Schlegels bzw. des Tieck-Kreises, schließlich die intensive Rezeption bis in die Gegenwart vorgestellt und dis­kutiert; auch soll es um die Frage gehen, wie der „Schlegel/Tieck“ heute am sinnvollsten histo­risch-kritisch ediert werden kann, welche Anforderungen dabei zu beachten sind und welche digitalen Verfahren bei einer solchen dringend notwendigen Edition zum Einsatz kommen müs­sen. Ein Tagungsband ist geplant.

 Gäste sind herzlich willkommen!

Alle Informationen zur Tagung finden Sie auf deren WebsiteHier können Sie die Tagung im Livestream verfolgen.

Die Tagung wird ausgerichtet in Zusammenarbeit mit der Kommission für die Edition von Texten seit dem 18. Jahrhundert in der Arbeitsgemeinschaft für germanistische Edition und der Sächsischen Landesbibliothek – Staats- und Universitätsbibliothek Dresden (SLUB).