Geologische Karten

Charpentier, Johann Friedrich Wilhelm von (Zeichner): Petrographische Karte des Churfürstenthums Sachsen und der Incorporirten Lande / in welcher durch Farben und Zeichen die Gesteinarten, durch die an mehrern Orten beygesetzten Zahlen aber die nach Barometrischen Beobachtungen gefunden Höhen dieser Örter über Wittenberg in Pariser Fuss angegeben worden sind. <Ca. 1:690 000>.

O.O., 1778.
SLUB: A19894

Johann Friedrich Wilhelm von Charpentier (1738 bis 1805) war deutscher Geologe und sächsischer Berghauptmann. Sein bedeutendstes Werk ist die 1778 erschienene „Mineralogische Geographie der Chursächsischen Lande“. Diesem Buch lag der Auftrag zu Grunde, eine „Gebirgskarte“ von „Chursachsen“ zu erstellen, die darin enthalten ist. Sie gilt als die erste geologische Karte Sachsens. Das dargestellte Gebiet umfasst das heutige Sachsen, einen Teil des östlichen Vogtlandes, den Orlagau und das Land an der Unstrut. Durch verschiedene Farben werden „Granit, Gneus, Schiefer, Kalckstein, Gyps, Sandstein, Flußsand, Thon und Leimen“ dargestellt. Mit besonderen Zeichen und Buchstaben wurden „porphyrartige Gesteine, Hornschiefer, Basalt (B) und Serpentinstein (S)“ versehen.

Naumann, Carl Friedrich, und Bernhard von Cotta: Geognostische Specialcharte des Königreichs Sachsen und der angrenzenden Länder-Abtheilungen. - VIII: [Sektions-Eintheilung und Erklärung der Farben]. 

Dresden, 1846.
SLUB: 18882,1

Die unter der Leitung von Carl Friedrich Naumann und Bernhard von Cotta von 1835 bis 1845 erarbeitete „Geognostische Specialcharte des Königreichs Sachsen…“ umfasst 12 Blätter („Sectionen“) mit jeweils einem Erläuterungsheft. Jede Karte enthält zusätzlich ein Profil durch die „Section“. Dem vorausgegangen war 1789 die Einrichtung einer systematischen geologischen Landesuntersuchung durch die Freiberger Bergbehörden, die zuerst durch Abraham Gottlob Werner und später durch den Bergkommissionsrat Kühn bis 1835 geleitet wurde. Die Ergebnisse dieser Arbeiten waren die Grundlage für die Überarbeitung und Neuherausgabe der Karten durch Naumann und Cotta.

Naumann, Carl Friedrich ; Bernhard von Cotta: Geognostische Specialcharte des Königreichs Sachsen und der angrenzenden Länder-Abtheilungen. - X: Dresden.
Dresden, 1846.
SLUB: 18885

Geologische Karte von Sachsen im Maßstab 1:25000

Die Geologische Karte von Sachsen im Maßstab 1:25000 ist eine Karte der geologischen Basiskartierung für Deutschland. Die erste Kartierung erfolgte zwischen 1872 und 1907 in 126 Sektionen (z. B. Blatt Dresden, Nr. 66, 1. Auflage 1892). Bis 1941 erschienen von 88 Sektionen jeweils eine 2. und 3. Auflage (z. B. Blatt Dresden, Nr. 66, 2. Auflage 1912, 3. Auflage 1934). Seit 1990 wurden ausgewählte Kartenblätter neu kartiert (z. B. Blatt Dresden, Blatt 4948, 4. Auflage 2001). Es ist eine farbige, flächenhafte Darstellung der an der Erdoberfläche anstehenden Gesteine, mit ihrem geologischen Alter und ihren Lagebeziehungen. Zu jedem Blatt gibt es ein Erläuterungsheft, in dem die geologische Entwicklung des dargestellten Gebietes beschrieben wird. Die einzelnen Ausgaben dokumentieren den Stand der Kenntnisse zum Zeitpunkt der Herausgabe.

Geologische Specialkarte des Königreichs Sachsen. <1:25000>. - 66: Section Dresden. Geologische Aufnahme von Richard Beck und Joseph Hazard. 
Leipzig, 1892.
SLUB: 18410

Geologische Specialkarte des Königreichs Sachsen. <1:25000>. - 66: Blatt Dresden. Geologische Bearbeitung von Erich Krenkel.

2. Auflage. – Leipzig, 1912. 
SLUB18411

Geologische Karte von Sachsen. <1:25000>. - 66: Blatt Dresden. Geologische Aufnahme (1928–32) von Rudolf Grahmann, […].

3. Auflage. – Leipzig, 1934.
SLUB: 18412


Geologische Karte des Freistaates Sachsen. <1:25000>. - 4948: Dresden. Geologische Bearbeitung von Wolfgang Alexowsky.
4. Auflage. – Dresden, 2001.
SLUB: 2005 1 001677

Geologische Karte von Sachsen im Maßstab 1:25000

Die Geologische Karte von Sachsen im Maßstab 1:25000 ist eine Karte der geologischen Basiskartierung für Deutschland. Die erste Kartierung erfolgte zwischen 1872 und 1907 in 126 Sektionen (z. B. Blatt Kreischa-Hänichen, Nr. 82, 1. Auflage 1890). Bis 1941 erschienen von 88 Sektionen jeweils eine 2. und 3. Auflage und von den restlichen Sektionen nur eine 2. Auflage (z. B. Blatt Kreischa, Nr. 88, 2. Auflage 1912). Seit 1990 wurden ausgewählte Kartenblätter neu kartiert (z. B. Blatt Kreischa, Blatt 5048, 3. Auflage 1999). Es ist eine farbige, flächenhafte Darstellung der an der Erdoberfläche anstehenden Gesteine, mit ihrem geologischen Alter und ihren Lagebeziehungen. Zu jedem Blatt gibt es ein Erläuterungsheft, in dem die geologische Entwicklung des dargestellten Gebietes beschrieben wird. Die einzelnen Ausgaben dokumentieren den Stand der Kenntnisse zum Zeitpunkt der Herausgabe. 

Geologische Specialkarte des Königreichs Sachsen. <1:25000>. - 82: Section Kreischa – Hänichen. Geologische Aufnahme von Richard Beck.
Leipzig, 1890.
SLUB: 18436

Geologische Specialkarte des Königreichs Sachsen. <1:25000>. - 82: Blatt Kreischa. Geologische Bearbeitung von Kurt Pietzsch.

2. Auflage. – Leipzig, 1912.
SLUB: 18437


Geologische Karte des Freistaates Sachsen. <1:25000>. - 5048: Kreischa. Geologische Bearbeitung Wolfgang Alexowsky und Ludwig Wolf.
3. Auflage. – Dresden, 1999.
SLUB: 2002 8 036130

Geologische Reliefkarte auf Grundlage der Geologischen Specialkarte des Königreichs Sachsen. <1:25000>. - 66: Section Dresden. Geologische Aufnahme von Richard Beck und Joseph Hazard. Reliefkarte von Otto Barth.

Leipzig, Lindhardt bei Naunhof, 1892/97.
MMG: ohne Inv.-Nr.

Geologische Reliefkarte auf Grundlage der Geologischen Specialkarte des Königreichs Sachsen. <1:25000>. - 82: Section Kreischa – Hänichen. Geologische Aufnahme von Richard Beck. Reliefkarte von Otto Barth.

Leipzig, Lindhardt bei Naunhof, 1890/97.
MMG: ohne Inv.-Nr.

Die geologische Reliefkarte wurde von Sanitätsrat Dr. Otto Barth (1841-1919) in seinem Haus in Lindhardt bei Naunhof auf der Grundlage der Geologischen Spezialkarte des Königreichs Sachsen im Maßstab 1:25000 hergestellt. Das Relief ist im natürlichen Maßstab der Höhe zur Länge dargestellt. Der Mediziner beschäftigte sich in seiner Freizeit mit Heilquellen, die ihn zur Geologie und ab 1888/89 zur Schaffung der Geologischen Reliefkarte führten. Dieses 125 Sektionen umfassende Kartenwerk wurde 1897 auf der „Sächsisch-Thüringischen Industrie- und Gewerbeausstellung“ in Leipzig ausgestellt und 1898 vom Mineralogisch-geologischen Museum in Dresden erworben.