Splitter und Spuren. Stadtbilder zwischen Zerstörung, Neubeginn und Erinnerung

Ausstellung in der Galerie am Lesesaal (Zentralbibliothek der SLUB, Ebene -2)
Mai 2025 bis Januar 2026

2025 jährt sich zum 80. Mal das Ende des Zweiten Weltkriegs. Die Perspektiven, die mit der Erinnerung an dieses Jahr einhergehen, sind sehr unterschiedlich: Der Holocaust-Gedenktag am 27. Januar fällt auf den Jahrestag der Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz-Birkenau. Das Ende des Krieges wird am 8. und/oder am 9. Mai gefeiert. In Dresden ist das Gedenken an die Luftangriffe vom 13. Februar zentraler Bezugspunkt der Erinnerung, jedoch in Form und Inhalt immer wieder umstritten und umkämpft. Das Nebeneinander dieser Daten steht zugleich symbolhaft für den Beginn der Nachkriegszeit und die folgende politische wie gesellschaftliche Neuordnung weltweit.
Die Ereignisse des Jahres 1945 sind bis heute prägend. Ihre Spuren – manchmal auch nur in Form einzelner Splitter – finden wir an vielen Stellen, ob als Bezugspunkt in erinnerungskulturellen Debatten oder als konkrete Orte im Raum. Die Ausstellung legt ihren Fokus besonders auf die sichtbaren Spuren im städtischen Raum. Anhand ausgewählter Objekte aus den Sammlungen der SLUB will sie Schlaglichter werfen: auf die Zerstörung europäischer Städte im Zweiten Weltkrieg, auf ihren Neu- und Wiederaufbau sowie die Erinnerung daran. Dresden dient als zentraler Bezugspunkt, ergänzt durch Vergleiche mit Rotterdam, Minsk und Warschau.
Wie prägt die Vergangenheit das Stadtbild? Die Ausstellung lädt ein, über Parallelen, Unterschiede und Kontinuitäten nachzudenken.
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