Karl Christian Friedrich Krause (1781-1832)

aus: Gliedbau der Wissenschaft. XXXII. Untersuchungen über die ursprüngliche Natur der krummen Linie (SLUB Mscr.Dresd.l,64)


Naturphilosoph und Freimaurer, geboren am 6. Mai 1781 in Eisenberg, verstorben am 27. September 1832 in München.

In Dresden traf sich Karl Christian Friedrich Krause mit seinem Freund Arthur Schopenhauer im Japanischen Palais vor den Indischen Schränken. Hier studierte er in der Königlich Öffentlichen Bibliothek deren berühmte Sanskrithandschriften. Allerdings waren die Gedanken des Philosophen seinen Landsleuten wohl zu kraus. Jedenfalls blieb er hierzulande völlig unbekannt. Anders in Spanien und im gesamten Ibero-Amerikanischen Raum, wo Millionen Menschen einer auf Krause zurück gehenden Lebensauffassung und Weltsicht, dem „Krausismo“ folgen.

Der Nachlass Krauses umfasst 468 Bände und Kapseln und wurde von seinen Nachkommen im April 1914 an die Sächsische Landesbibliothek übergeben.

Signatur: Mscr.Dresd.l

Spezialkatalog zum Nachlass Karl Christian Friedrich Krauses